Warum SAT-TV für karitative Einrichtungen optimal ist? Weil die Bewohner keine Empfangskosten bezahlen und keinen Vertrag abschließen müssen. Ein Frankfurter Hilfswerk hat auf sich daher kurz vor dem Einzug des ersten Bewohners für SAT-TV entschieden. Innerhalb von 14 Tagen stattete die RIDACOM Medienversorgung GmbH das Gebäude mit der notwendigen Technik aus.
TKG-konforme TV-Versorgung gesucht
Ein Gebäude mit 82 Apartments sowie drei Gewerbeeinheiten und sechs größeren Wohneinheiten sollte mit TV-Empfang ausgestattet werden. Ursprünglich hatten die Planer der neuen Wohnanlage für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen dabei an Kabelfernsehen eines lokalen Anbieters gedacht.
Mit der Novellierung des Telekommunikationsgesetzes wurde jedoch die Umlagefähigkeit der Kabelgrundgebühren auf die Mietnebenkosten abgeschafft. Somit hätten die Bewohner selbst Verträge abschließen und den Empfang auch selbst bezahlen müssen. Dies war mit den Rahmenbedingungen der karitativen Einrichtung nicht vereinbar und führte schließlich zum Aus für das Kabelfernsehen – 14 Tage vor dem geplanten Einzugstermin.
Entscheidung für Fernsehempfang ohne Empfangskosten
Stattdessen entschieden sich Bauherr, Betreiber und Planer des Frankfurter Bauvorhabens einstimmig für SAT-TV: SAT-TV ist kostenlos, da keine Signalkosten anfallen. Außerdem müssen die Mieter keinen Vertrag abschließen – die ideale Lösung für die karitative Einrichtung.
Mit der Bitte um die Bereitstellung der dafür notwendigen Empfangsanlage wandte sich das Planungsbüro somit zwei Wochen vor der Übergabe des Gebäudes an die RIDACOM Medienversorgung GmbH. Die Aufgabe: eine Empfangsalternative für alle Wohn- und Gewerbeeinheiten zu planen, zu installieren, einzumessen und inklusive Messprotokollen noch vor dem Eintreffen des ersten Bewohners an den Betreiber der Immobilie zu übergeben.
RIDACOM setzt auf Astra 19,2°
„Wir haben sofort reagiert und alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die ideale Antwort auf diese Herausforderung zu finden“, verrät Jens Roick, Key Account Manager der RIDACOM Medienversorgung GmbH. Letztlich erwies sich Sat-TV über den Satelliten Astra 19,2° und die Verteilung der Signale über eine Kabelkopfstation als ideal.
Um das Projekt trotz des knappen Zeitbudgets realisieren zu können, stellte die hauseigene RIDACOM Disposition Fachpersonal für den ad-hoc-Auftrag frei. Material war vorrätig. „Wir sind Fans der Satellitentechnik“, betont RIDACOM Geschäftsführer Thomas Knies, der den Auftrag federführend abwickelte. „Kabel und andere Hardware für solche Projekte haben wir auf Lager, so dass wir schnell und gezielt reagieren können.“
Aufgrund der ursprünglichen Planung war im Gebäude bereits ein Koaxialnetz vorhanden, jedoch keine weiteren Anschlüsse, Verteiler oder Kabel. Bei der von RIDACOM erarbeiteten Lösung wird das Signal vom Dach über Kabel zur Kopfstation geführt, dort umgewandelt und über Koaxialkabel in die einzelnen Wohneinheiten verteilt. Die Lösung wurde zudem so flexibel konzipiert, dass sie bei Bedarf erweitert werden kann.
Das Einsatzteam baute daher zunächst eine Kopfstation im Verteilerraum im Keller des Hauses auf. An einer nicht einsehbaren Stelle auf dem Dach des Hauses installierten die Techniker gleichzeitig den Spiegel für den Empfang des Satellitensignals und zogen anschließend die notwendigen Kabel von dort in bereits vorhandenen Leerrohren bis zur zentralen Verteilereinheit im Untergeschoss. Auch die Verstärker wurden installiert und eingepegelt, Antennendosen in den Zimmern angebracht und schließlich die gesamte Anlage in Betrieb genommen, eingemessen und die Messprotokolle erstellt. Pünktlich zum Erstbezug war alles fertig. „Für die Einrichtung war SAT-TV die beste Wahl“, freut sich Roick. „Sie ist damit solide ausgestattet und die Bewohner haben einen optimalen Fernsehempfang.“