Glossar

Die Welt des Fernsehens von A bis Z
Jetzt über die wichtigsten Begriffe informieren
4k

Kinofilme in Hochauflösung

Wer Kinofilme wie unter anderem „Avengers - Infinity War", „Jurassic World - Das gefallene Königreich", „Der Hobbit“,  „Oblivion“ , „Star Wars: Die letzten Jedi“ oder „Harry Potter und der Stein der Weisen“ gesehen hat, hat die verbesserte Bildqualität von 4K bereits live erlebt. Das High-Definition-Format 4K überträgt 4096 x 2304 Bildpunkte – sprich eine vierfach höhere Auflösung als bei HDTV. 4K-Bilder überzeugen aber auch mit satten Farben und einer Tiefenschärfe, die den Eindruck von 3D erweckt. Dieser Effekt kommt besonders beindruckend auf einer 16:9-Kinoleinwand zur Geltung.
Das Pendant zu 4K im Heimkinobereich ist Ultra HD (Ultra High Definition) mit 3840 x 2160 Bildpunkten, das über ASTRA Satellitenfernsehen bereits übertragen werden kann.

Access Kontroll System

Das System, das sicherstellt, daß Übertragungsdienste nur berechtigten Personen zugänglich sind. Das System besteht gewöhnlich aus drei Hauptelementen: der Signalverschlüsselung, der Kodierung elektronischer "Schlüssel", die der Empfänger benötigt, sowie einem Abonnentenverwaltungssystem, das sicherstellt, daß die berechtigten Empfänger die verschlüsselten Programme auch tatsächlich sehen können

All or nothing Effect

Plötzlicher Ausfall des Empfangs bei der digitalen Übertragung. Steht im Gegensatz zur allmählichen Verschlechterung des Empfangs bei analogen Übertragungen. Der sogenannte "All or Nothing"-Effekt tritt auf, wenn das Signal mehr Fehler enthält, als die FEC (Forward Error Correction) korrigieren kann. Der Vorteil digitaler gegenüber analoger Übertragungen besteht darin, dass die Übertragungsqualität bis zu zum Ausfall unverändert gut bleibt.

Analog

Speicherung, Bearbeitung oder Übertragung von Daten mittels eines sich stetig ändernden Signals. 

Antenne

siehe "Satelliten Parabolantenne"

API

Application Programming Interface, ist eine Programmierschnittstelle die von einem Softwaresystem anderen Programmen zur Anbindung an das System zur Verfügung gestellt wird. 

Artefakte

Die durch Fehler in einem digitalen Signal erzeugten Bildschirmeffekte (siehe "All-or-nothing-Effekt") Mehr zum Thema Digitales Fernsehen

Asymmetrische Übertragung

Asymmetrische Übertragung bedeutet, dass sich die bereitgestellte Bandbreite bei Übertragungen vom Sender zum Teilnehmer von der Bandbreite bei Übertragungen vom Teilnehmer zum Sender unterscheidet. Typisch ist dies beispielsweise bei Internet-Verbindungen: Die Bandbreite für Downloads (etwa für Webseiten oder Videos) ist größer als die für Uploads (etwa beim Versand von E-Mails).

Audiotonunterträger

Beim Fernsehbegleitton (Stereo 7,02 MHz/7,20 MHz) sowie den analogen Radioprogrammen wird das Wegener-Panda-1-Verfahren eingesetzt, mit dem zusätzliche Monotonunterträger in einem Abstand von 180 Khz und einer Bandbreite von 130 Khz im Tonunterträgerbereich übertragen werden. Bei ADR wird das selbe Prinzip genutzt, d.h. durch die digitale Datenreduktion wird es ermöglicht, über einen Transponder max. 12 Tonunterträger für digitale Übertragungen zu verwenden.

Mehr zum Thema Satellitenradio. 

Azimut

Die Elevation bezeichnet den Höhenwinkel der Parabolantenne vom Horizont aus gesehen in Grad. Der Azimut gibt den Kompasswinkel in Grad an; 0° steht für Süden. Unabhängig von den erforderlichen Azimut- und Elevationgraden ist der Durchmesser der Parabolantenne zu beachten.
Mehr zum Thema Ausrichtung der SAT-Antenne.

Bandbreite

Bandbreiten werden in der Einheit Hertz (Hz) angegeben und bezeichnen den wenig gestörten Frequenzbereich eines Signalträgers, über den verlustfrei Daten übertragen werden können. Allgemein ist mit der Bandbreite meist die Übertragungsgeschwindigkeit gemeint - je höher die Bandbreite, desto schneller lassen sich Daten übertragen.

BBI Broadband Interactive System

Als Broadband Interactive System (BBI) werden breitbandige, interaktive Zweiwege-Kommunikationssysteme bezeichnet. Da solche interaktiven Breitbanddienste häufig über ASTRA-Satelliten realisiert werden, werden sie auch als ASTRA Broadband Interactive System (ABIS) bezeichnet.

Mehr zum Thema Internet per Satellit.

BER - Bit Error Rate

Die Bit Error Rate, also die Bitfehlerrate, gibt an, wie viele binäre Signalelemente im Verhältnis zur Gesamtzahl der gesendeten Signalelemente verfälscht wurden. Sie bezeichnet also die Qualität eines empfangenen demodulierten Digitalsignals. Je niedriger die Rate, desto besser das Signal. Beispiel: Eine Fehlerrate von 10-4 steht für einen Signalfehler bei gesendeten 10.000 Bits.

Binäres System

Notationssystem, das nur die Ziffern 0 und 1 verwendet

BIT

Bit steht als Abkürzung für binary digit. Die kleinstmögliche Einheit digitaler Information mit dem Wert 0 oder 1 (-1 oder +1). 

Bit Rate

Bit steht als Abkürzung für binary digit. Die kleinstmögliche Einheit digitaler Information mit dem Wert 0 oder 1 (-1 oder +1). 

Bit Strom

Eine Folge von Bits.

Blog

Blog (Abkürzung für Weblog). Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Neue Einträge stehen an oberster Stelle, ältere folgen in umgekehrt chronologischer Reihenfolge.  

Bodenkontrollstation

Parabolantennen, Receiver, Transmitter, die am Boden für die Übertragung und den Empfang von Satellitenkommunikationssignalen gebraucht werden. 

Bouquet

Bouquet, digital
Ein digitales Pay-Programmpaket, das vom jeweiligen Pay-Anbieter (TV, Radio, Dienste) mit unterschiedlichen Genre zusammengestellt wird. 

Broadband

Broadband Breitbandübertragung (Broadband transmission) Alle Formen von Telekommunikation, für die ein großer Frequenzbereich erforderlich ist. Erfahren Sie mehr über das Thema Bandbreite.

Byte

Speicherstelle von acht Bits.1 Byte = 8 Bits; 1Kbyte = 1024 Bytes; 1Mbyte = 1024 Kbytes; 1Gbyte = 1024 Mbytes

CA – Conditional ACCESS

Steht für Conditional ACCESS - Zugriffkontrollsystem
Das Conditional ACCESS-System (CA) kontrolliert den Zugriff des Nutzers auf Leistungen und Programme, die aus urheberrechtlichen sowie kommerziellen Gründen verschlüsselt sind.

CI – Common Interface

Schnittstellenverbindung für Computersteckkarten (PCMCIA) im Receiver zur Stützung des Zugangsberechtigungssystems (conditional access). Um den Nutzen des Common Interface zu steigern, wurden sieben Erweiterungen vorgeschlagen; die DVB ist dabei, sie zu übernehmen.  

CO Positionierung

Die Co-Positionierung beschreibt die Möglichkeit, mehrere Satelliten auf einer gegebenen orbitalen Position zu stationieren.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite Ausrichtung Sat-Antenne.

Common Interface

Schnittstellenverbindung für Computersteckkarten (PCMCIA) im Receiver zur Stützung des Zugangsberechtigungssystems (conditional access). Um den Nutzen des Common Interface zu steigern, wurden sieben Erweiterungen vorgeschlagen; die DVB ist dabei, sie zu übernehmen.  

Conditional Access

System, mit dem sich der Zugriff eines Benutzers auf gebührenpflichtige und urheberrechtlich geschützte Dienste kontrollieren lässt. 

D-Box

Bezeichnung für den in Deutschland und Österreich eingesetzten Digital-Receiver für den Empfang von Pay-Programmen von Premiere digital. 

DAB

Digital Audio Broadcasting (DAB) ist ein digitaler Übertragungsstandard für den terrestrischen Empfang von Digitalradio in sehr guter Tonqualität im VHF-Bereich oder im L-Band.

Mehr zum Thema Radio über Satellit.

Decoder

Der Decoder ist ein Gerät, das verschlüsselte Signale eines Dienstes decodiert und dem Benutzer Zugang zu diesem Dienst gewährt. Meist erfolgt die Legitimation für den Zugriff auf einen Service per Chipkarte. Bei digitalem Empfang ist der Decoder in den Receiver integriert (Integrated Reception Decoder, IRD).

Mehr zum Thema Digital TV.

Digital Compression

Die Reduzierung der zu übertragenden Datenmenge (Bild-, Ton- und Datensignale), die - was die Empfangsqualität angeht - zu minimalen Einbußen führt, gleichzeitig aber die vorhandenen Übertragungskapazitäten maximal ausnutzt. Auf diese Weise können gleichzeitig mehrere digital verdichtete Fernsehprogramme anstelle eines einzigen nicht verdichteten Analogprogramms übertragen werden. Die Verdichtung erfolgt hauptsächlich durch Eliminierung redundanter Daten.  

Digital TV DVB

Digital TV im Standard DVB via ASTRA

Digital Video Broadcasting (DVB) steht für Digitalfernsehen und bezeichnet die standardisierten Verfahren zur Übertragung von digitalen Inhalten. In Deutschland sind für die digitale Übertragung die Standards DVB-S für die Übertragung via Satellit, DVB-C via Kabel und DVB-T via terrestrischem Sender üblich. Die marktführende Infrastruktur für Digital-TV via DVB-S in Europa ist ASTRA. Das ASTRA Satelliten-System stellt eine leistungsstarke Satelliten-Flotte bereit, die europaweit Millionen von Haushalten mit digitalen TV- und Radiosignalen versorgt.

Der Empfang von Digital-TV über DVB-S via ASTRA hat gegenüber der Datenübertragung per Kabel oder Antenne zahlreiche Vorteile. An erster Stelle steht dabei die Programmvielfalt, die das digitale Fernsehen via DVB-S auszeichnet. Ein weiteres Argument für digitales Satelliten-Fernsehen ist der flächendeckende Empfang, von dem Städter wie auch Bewohner ländlicher Regionen profitieren.
Dagegen ist die Übertragung von Digital-TV über DVB-C in hohem Maße netzabhängig, auch der Datentransfer via DVB-T lässt je nach Region nur einen sehr begrenzten Empfang zu.

Wer Digital-TV empfangen möchte, erhält mit ASTRA nicht nur eine technologisch führende, sondern auch eine günstige Lösung. Die digitale Datenübertragung via Satellit ist an keinen Vertrag gebunden – somit entfallen monatliche Gebühren, wie sie etwa von Kabelnetzbetreibern verlangt werden. Auch die Investitionen in Hardware sind überschaubar: Alles, was Sie für den Empfang von digitalem Satelliten-Fernsehen benötigen, ist ein digitaler Sat-Receiver und eine auf die ASTRA Satelliten-Orbitalposition 19,2 Grad Ost eingestellte Parabolantenne.

Digitaler Receiver

Digitaler Satellitenempfänger zum Empfang von digitalen frei- und abonnierbaren Programmen und Diensten. 

Digitales Fernsehen Anbieter

Digitales Fernsehen über SAT-Anbieter ASTRA bedeutet für TV-Haushalte die größtmögliche Programmvielfalt: Mit einer Satelliten-Anlage können mehr als 270 deutschsprachige und internationale Sender empfangen werden. So bietet digitales Fernsehen vom Anbieter ASTRA eine optimale Medienversorgung für jedes Mehrparteienhaus und erhöht damit die Mieterzufriedenheit.

Dabei ist für digitales Fernsehen vom Anbieter ASTRA eine SAT-Komplettanlage auf dem Dach eines Mehrparteienhauses ausreichend, um sämtliche Mietparteien mit digitalem Fernsehen zu versorgen. Anbieter von Wohnhäusern profitieren durch digitales Fernsehen von schüsselfreien Hausfassaden: Wenn Sie Ihren Mietern digitales Fernsehen via Satellit anbieten, kommen diese nicht auf die Idee, eigenhändig und gegebenenfalls unsachgemäß Satellitenschüsseln an Balkonen oder Wänden zu installieren. Lassen Sie Ihr Haus modernisieren, sollten Sie all diese Aspekte in Betracht ziehen, wenn Sie sich noch mit der Frage Kabel oder Satellit beschäftigen. 

Im Vergleich zum Kabelfernsehen kann digitales Fernsehen über den Anbieter ASTRA für Sie 30 bis 60 Prozent an Kosten einsparen. Zusätzlich gibt es beim Satellitenfernsehen keine Vertragsbindung. Lediglich ein Wartungsvertrag für die SAT-Anlage sollte abgeschlossen werden, um eine stets optimale Medienversorgung zu gewährleisten. Schauen Sie sich hier einige Praxisbeispiele zum Thema TV-Versorgung mittels SAT-Verteiler an. Überzeugen Sie sich selbst von den Vorteilen, die für Sie als Vermieter und Anbieter von digitalem Fernsehen via Satellit zu erwarten sind. Digitales Fernsehen stellt mit der Infrastruktur vom Anbieter ASTRA für Sie als Hauseigentümer eine ausgezeichnete und kostengünstige Alternative zum Kabelfernsehen dar. 

Digitalisierung

Analoge Signale in digitale Signale konvertieren. 

DiNO - Digital Network Operations

Digital Network Operations ist die zentrale Stelle bei der Société Européenne des Satellites (SES), die die Qualität aller über das ASTRA-Satellitensystem übertragenen Dienste kontrolliert und garantiert. Diese Qualitätskontrolle wird auf den Betzdorf-Signalvorschub sowie auf alle Aufwärts- und Abwärtssignale angewendet.

DMB – Digital Multimedia Broadcasting

Digital Multimedia Broadcasting bezeichnet ein digitales Daten- und TV-Übertragungssystem für Mobilgeräte via Satellit (S-DMB) oder terrestrisch.
DVB-H: ist ein Übertragungsstandard, mit dem digitale Rundfunkprogramme über kleine und/oder mobile Geräte empfangen werden können. DVB-H war während der Entwurfs- und Entwicklungsphase auch unter den Namen DVB-M und DVB-X bekannt

Dolby Pro-Logic

Von den Dolby Laboratories Inc. entwickeltes Surround-Sound-Decodierverfahren. Ein Dolby Prologic Sound System besteht aus mindestens fünf Boxen.

Domainname

Ein Domain Name ist der Name für eine oder mehrere Netzprotokolladressen (IP-Adressen). Der Name microsoft.com z. B. steht für etwa ein Dutzend Netzprotokolladressen. Bereichsnamen werden in URLs zur Bezeichnung bestimmter Web-Seiten verwendet. Jeder Bereichsname trägt ein Suffix, das anzeigt, zu welchem Bereich auf der höchsten Organisationsebene (Top-Level Domain) er gehört. Die Zahl dieser Bereichsnamen ist begrenzt. Zum Beispiel:
 
gov - Regierungsstellen
edu - Ausbildungseinrichtungen
org - gemeinnützige Organisationen
mil - Militär
com - Kommerz
net - Netzwerkorganisationen
 
Angesichts der zu geringen Zahl von Bereichsnamen auf der höchsten Ebene hat das Internet Ad Hoc Committee (IAHC) sechs neue Top-Level-Bereiche vorgeschlagen, die im Verlauf des Jahres 1998 eingeführt werden sollen.
 
store - Kaufleute
web - Web-Aktivitäten
arts - Kunst und Kultur
rec - Freizeit und Unterhaltung
info - Informationsdienste
nom - Privatpersonen
 
Da sich das Internet auf Netzprotokolladressen, nicht auf Bereichsnamen stützt, braucht jeder Web Server einen Bereichsnamensystem-Server (DNS), um Bereichsnamen in Netzprotokolladressen zu übertragen.  

Downlink

Übertragung der Signale vom Satelliten zu den verschiedenen Satelliten-Empfangsstationen (Einzel-/Gemeinschaftsempfang, Kopfstellen des Kabelempfangs).

DSL via Satellit

Überall DSL-Komfort via Satellit

Die Digital Subscriber Line (DSL), also ein digitaler Teilnehmeranschluss, bezeichnet eine Reihe von Übertragungsstandards. DSL ist die meistgenutzte Technologie, wenn ein schneller und komfortabler Internet-Zugang gewünscht wird. Allerdings ist die Versorgung mit DSL in Deutschland nicht flächendeckend, sodass es immer noch Menschen gibt, die keinen Zugang zum terrestrischen Breitband-Internet haben.

Wer trotz fehlenden DSL-Anschlusses nicht auf Highspeed-Internet verzichten will, sollte sich für den Zwei-Wege-Breitbandservice ASTRA Connect via Satellit entscheiden: Mit ASTRA Connect erhalten Sie Internet, Telefonie und Fernsehen aus einer Hand - auch im ländlichen Raum. So ist das Surfen im Internet mit DSL-Komfort zu wettbewerbsfähigen Konditionen jetzt überall und für jeden Haushalt via Satellit möglich.

Für die Installation dieser DSL-Alternative via Satellit benötigt man lediglich einen PC, ein ASTRA Connect-Modem sowie eine Satelliten-Antenne mit LNB-Block-Konverter.
Die Installation kann in eigener Regie vorgenommen werden, alternativ unterstützt Sie ein Fachhändler in Ihrer Nähe. So können Sie unbeschwert DSL via Satellit nutzen - und das überall und unabhängig von Kabelnetzen.

Erfahren Sie hier mehr über ASTRA Connect.

DTH - Direct to Home

Direct To Home oder Satellitendirektempfang, steht für den Empfang eines Satelliten-Programmes in einem Privathaushalt über eine eigene Parabolantenne.

DUO LNB

Der LNB, also ein Low Noise Block, ist das Herzstück einer Satellitenschüssel. Der Duo LNB ist ein speziell entwickelter Block-Konverter (LNB), der im Brennpunkt einer 85 cm großen Parabolantenne die beiden ASTRA Orbitalpositionen 19,2 Grad Ost und 23,5 Grad Ost gleichzeitig (DUO) empfängt. Ein ASTRA DUO LNB kann bis zu vier Satelliten-Receiver unabhängig voneinander versorgen.

DVB Digital Video Broadcasting

Digital Video Broadcasting ist ein Übertragungsstandard für digitale Daten per Satellit (DVB-S), Kabel (DVB-C) oder Antenne (DVB-T).

DVB-S Karte

Die PC-Karte für das „Digital Video Broadcasting per Satellite“ (DVB-S) ist ein kompletter digitaler Sat-Empfänger, der in Ihren PC gesteckt wird.

DVB-S USB Box

Alternativ zur Karte können Sie auch eine externe Box wählen. Sie ist noch einfacher anzuschließen, da der Rechner nicht geöffnet werden muss, ideal auch für moderne Notebooks. Für den Anschluss ist lediglich ein USB-Port notwendig.

DXB

Digital Extended Broadcasting ist ein Systemkonzept, das im Rahmen des BMBF-Forschungsprojekts 3GET entwickelt wird. Ziel ist, die bereits etablierten digitalen Rundfunkdienste (DAB und DVB-T bzw. DVB-H) und den Mobilfunkdienst UMTS miteinander zu verknüpfen. 

Empfänger

Unter dem Satellitenempfänger versteht man jenes Empfangsgerät, welches die SAT-ZF-Signale vom LNB verarbeitet und wandelt, um sie anschließend in Form von Video/Audio- oder via HF (hochfrequenten Signalen) dem TV-Gerät zur Verfügung stellt. 

EPG - Electronic Program Guide

Als Electronic Program Guide (EPG) bezeichnet man die digitale Variante einer gedruckten Zeitschrift für Fernsehprogramme und Radioprogramme, die im Empfangsgerät integriert ist. Der EPG zeigt das laufende und kommende Fernseh- oder Radioprogramm direkt auf dem TV-Gerät an.

Erfahren Sie hier mehr über unser TV-Programm.

FEC Forward Error Correction

Eine Technik, die die Fehlerrate bei der Datenübertragung senken soll. Zusätzliche Bits werden in den abgeschickten Datenstrom eingefügt, so daß beim Empfang Fehlerkorrekturalgorithmen angewendet werden können. Für den Satellitenstandard wird der Viterbi-Code in Kombination mit dem Reed Salomon-Code verwendet.  

Fernsehanschluss via Satelit – ideal für Mietwohnungen und Mehrfamilienhäuser

Ein digitaler Fernsehanschluss via Satellit stellt für Mehrparteienhäuser den idealen TV-Empfangsweg dar. Insbesondere die Kosteneffizienz und die größere Programmvielfalt für die angeschlossenen TV-Haushalte sind entscheidende Kriterien für den Fernsehanschluss über eine SAT-Anlage:

In der Regel können gegenüber dem Kabelfernsehen im Vergleich 30 bis 60 Prozent der Kosten eingespart werden, weil die monatlichen Vertragsgebühren an den Kabelnetzbetreiber entfallen. Zudem macht der Fernsehanschluss via Satellit den Empfang von über 270 deutschsprachigen und vielen internationalen TV- und Radioprogrammen möglich.

Weitere Vorteile beim Fernsehanschluss über Satellit: Ein Fernsehanschluss via Satellit kann also die bestmögliche Medienversorgung gewährleisten. Als Folge erhöht sich die Mieterzufriedenheit. Außerdem steigert ein Fernsehanschluss mit Satellitenempfang den Wohnwert der Häuser – ein wichtiges Argument in der Wohnungswirtschaft. Ein Fernsehanschluss über eine gemeinschaftlich genutzte SAT-Komplettanlage sorgt schließlich für dauerhaft schüsselfreie Fassaden und verhindert damit Schäden durch unsachgemäß gebohrte Wandhalterungen. Mit einer einzigen Satelliten-Empfangsanlage auf dem Dach verhindern Verwalter von Wohnanlagen also den Wildwuchs eigenmächtig angebrachter Schüsseln und garantieren trotzdem einen optimalen Fernsehanschluss und hohe Mieterzufriedenheit.

Bei einem Fernsehanschluss über Satellit besteht im Gegensatz zur TV-Versorgung via Kabel keine Vertragsbindung an einen bestimmten Kabel-TV-Anbieter. Für den optimalen Fernsehanschluss über einen SAT-Verteiler sollte lediglich ein Wartungsvertrag für die Anlage abgeschlossen werden. 

Flickr-info

Flickr ist eine teils kommerzielle Web 2.0-Webanwendung, die es Benutzern erlaubt, digitale Bilder mit kurzen Kommentaren auf die Webseite und so anderen Nutzern zur Verfügung zu stellen. 

Footprint

Das von einem Satelliten abgedeckte geografische Gebiet, das für den Empfang digitaler Signale via Satellit geeignet ist. Außerhalb dieses "Fußabdrucks" sinkt die Übertragungsqualität meist unter ein vertretbares Niveau ab.
 

Forward path

Ein Forward path ist der Übertragungspfad vom Diensteanbieter zum Endbenutzer.  Free-to-air Services 

Free-TV

Frei empfangbare Programme - z. B. die öffentlich rechtlichen und die privaten, die ohne Bezahlung angeboten werden und über die Rundfunkgebühren oder über Werbung finanziert werden. 

FTTB

Fibre-to-the-Building (FTTB) bedeutet "Glasfaser bis zum Gebäude". Die FTTB-Architektur sieht vor, dass das Glasfaserkabel innerhalb des Gebäudes endet, in dem der Kunde seinen Anschluss hat. Genauer gesagt endet das Glasfaserkabel am APL (Abschlusspunkt Linientechnik) bzw. HÜP (Hausübergabepunkt) oder in der Nähe davon.
Die FTTB-Architektur kommt vorwiegend im städtischen Bereich zum Einsatz. Denkbar ist die Anbindung von Hochhäusern, Mehrfamilienhäusern oder Wohnanlagen, die aus vielen einzelnen Wohneinheiten bestehen.

FTTC

Fibre to the Curb (FTTC) bedeutet "Glasfaser bis zum Verteilerkasten". Vielen ist der Begriff  VDSL (Very High Speed Digital Subscriber Line) geläufiger. Die Glasfaserleitungen sind in diesem Anschlussmodell nur von den Vermittlungsstellen bis zu den Kabelverzweigern, den grauen Kästen am Straßenrand, gelegt. Die letzte Strecke bis zum Endkunden werden weiterhin die alten Kupferkabelleitungen genutzt. 

FTTH

Mit FttH (Fibre to the Home) wird das Signal sogar bis in die einzelnen Wohneinheiten über eine Glasfaservernetzung verteilt. Ein solcher direkter Glasfaseranschluss ermöglicht wesentlich höhere Datenraten als VDSL, und das bei einer nahezu verlustfreien und störungsarmen Signalübertragung.

Glasfaser

Glasfaser sind sogenannte Lichtwellenleiter, die optische Signale in Form von Licht bzw. Lichtsignalen über weite Strecken übertragen können. Während elektrische Signale in Kupferleitungen als Elektronen von einem zum anderen Ende wandern, übernehmen in Lichtwellenleitern die Photonen (Lichtteilchen) diese Aufgabe.

Durch Lichtwellenleiter können optische Signale ohne Verstärker große Entfernungen überbrücken. Trotz weiter Strecken ist eine hohe Bandbreite möglich. Die Bandbreite eines einzelnen Lichtwellenleiters beträgt rund 60 THz. Durch das Hinzufügen weiterer Wellenlängen lässt sich die Kapazität von Glasfaser nahezu endlos aufstocken. Das kann kein Kupferkabel oder Funksystem. Deshalb sind Lichtwellenleiter das Übertragungsmedium der Zukunft. Hier erfahren Sie mehr über das Thema Glasfaser.

GSO - Geo Stationary Orbit

Geostationary Satellite Orbit (GSO) bezeichnet eine geostationäre Satellitenbahn, die 36.000 km über dem Äquator verläuft und auf der ein Satellit der Erdrotation folgt.

Haus modernisieren

Wer als Vermieter oder Wohnungsunternehmen ein Haus modernisieren möchte, für den ist die Mieterzufriedenheit ein Thema. Ein wichtiges Detail für viele Mieter ist der bestmögliche Fernsehanschluss in der Wohnung. Beim Modernisieren vom Haus empfiehlt es sich also, gleich auf den optimalen Empfangsweg umzustellen, der die größte TV-Vielfalt bei gleichzeitiger Kosteneffizienz bietet: das Satellitenfernsehen per SAT-Anlage. 

Wenn Eigentümer, die ein Haus modernisieren, auf digitalen Satellitenempfang setzen, profitieren sowohl Mieter als auch Wohnungswirtschaft. So sparen Mieter nicht nur monatliche Gebühren für den Kabel-TV-Anbieter, sondern empfangen über einen digitalen SAT-Verteiler aktuell über 270 deutschsprachige und viele internationale TV-Programme. Hinzu kommt das größte Angebot an HD-Sendern, d.h. digitales Fernsehen in bestmöglicher Bild- und Tonqualität. Kein anderer Übertragungsweg, auch nicht das Kabelfernsehen, bietet eine solche Vielfalt. Auf der anderen Seite profitieren Wohnungswirtschaft bzw. Vermieter, wenn sie ein Haus modernisieren lassen und auf eine SAT-Komplettanlage umsteigen: Eine einzige SAT-Installation auf dem Hausdach verhindert nämlich die Verschandelung der Fassade durch unzählige Satellitenschüsseln. Wer als Eigentümer ein Haus modernisieren will, kann also dank digitalem SAT-Verteiler seinen Mietern eine optimale Medienversorgung bieten, damit den Wohnwert der Immobilie erhöhen und eine makellose Hausfassade erhalten. 

Haus modernisieren? ASTRA bietet Tipps für die Wohnungswirtschaft: Eigentümer oder Wohnungsunternehmen, die in nächster Zeit ein Haus modernisieren möchten, finden hier auf dem Wohnungswirtschafts-Portal des Satellitenbetreibers ASTRA viele relevanten Daten und Infos. Hier finden Sie technische Hintergründe, Tipps zur SAT-Installation sowie eine Suchfunktion für Installationsbetriebe, die beim Modernisieren vom Haus mit Rat und Tat zur Seite stehen.

HDCP 2.2

Kopierschutzverfahren

HDCP 2.2 (High-bandwidth Digital Content Protection) ist ein Verschlüsselungssystem, das die geschützte Übertragung von audiovisuellen Inhalten erlaubt. Dabei stellt HDCP 2.2 nicht nur einen Kopierschutz dar, sondern verhindert auch die Wiedergabe auf nicht lizensierten Geräten. Wer sein Heimkino-Equipment schon jetzt auf das neue Ultra-HD-Fernsehen via Astra Satellitenempfang ausrichten möchte, sollte bei der Anschaffung darauf achten, dass das TV-Gerät HDCP 2.2 unterstützt – ansonsten könnte der Bildschirm schwarz bleiben.

HDMI 2.0

Der Anschluss für Ultra HD

Das HDMI (High Definition Multimedia Interface) ist eine Mitte 2002 entwickelte Schnittstelle für die digitale Bild- und Ton-Übertragung in der Unterhaltungselektronik und kommt beispielsweise beim Anschluss von Receivern, Blu-ray-Playern oder Spielkonsolen an den Fernseher zum Einsatz. HDMI 2.0 überträgt im Gegensatz zur Vorgängerversion HDMI 1.4 auch Ultra-HD-Material mit einer Datenrate von 18 Gbit/s und bis zu 60 Bildern pro Sekunde (60 Hz). Live-Sport-Übertragungen können so in hoher Qualität ruckelfrei empfangen werden. HDMI 2.0 ist komplett rückwärtskompatibel, überträgt also auch 24, 25 und 30 Hz. Um zukünftig über Astra Satelliten-Fernsehen Inhalte in hochauflösender Ultra-HD-Qualität abspielen zu können, benötigen Sie einen Fernseher mit HDMI 2.0-Anschluss.

HDTV

High Definition Television ist ein Sammelbegriff, der eine Reihe von Fernsehnormen bezeichnet, die sich gegenüber dem herkömmlichem Fernsehen durch eine erhöhte vertikale, horizontale und/oder temporale Auflösung auszeichnen. HDTV gewährleistet hochauflösende TV-Qualität, die statt der herkömmlichen 575 mal 720 mindestens 720 mal 1280 Bildpunkte bietet. 

HDTV Receiver

Fernsehen höchster Qualität mit einem HDTV-Receiver

ASTRA bietet die marktführende Infrastruktur für Satelliten-Empfang mit einem aktuellen Angebot von über 100 HDTV-Kanälen (frei empfangbar sowie verschlüsselt), die europaweit ausgestrahlt werden. ASTRA liefert die Infrastruktur für eine Fernsehtechnologie, die sich mehr und mehr  als das Fernsehen der Zukunft durchsetzt. Alles, was für den Empfang von HDTV-Kanälen benötigen wird, sind ein HD-taugliches Fernsehgerät – erkennbar an der Kennzeichnung mit dem „HD ready“-Logo – und ein HDTV-Receiver. Der HDTV-Receiver spielt eine zentrale Rolle für den Empfang von Programmen in HD-Qualität, denn er wandelt die HDTV-Signale des Satelliten in Audio- und Video-Signale um und leitet diese an den Fernseher weiter. Ein Fachhändler in Ihrer Nähe hilft bei der Auswahl eines geeigneten HDTV-Receivers.

Erfahren Sie hier mehr über HDTV.

HDTV-Kanäle

HDTV via Astra: Rund 50 HDTV-Kanäle stehen für Sie frei empfangbar bereit

High Definition Fernsehen, kurz HDTV, ist für anspruchsvolle TV-Fans aktuell die Technologie, mit der sich das Kino ins eigene Wohnzimmer holen lässt. HDTV-Kanäle überzeugen mit einer Bildauflösung von 1920 x 1080 Pixeln, was einer bis zu fünfmal höheren Auflösung gegenüber dem PAL-Standard entspricht. ASTRA, Europas führender Satellitenbetreiber, ist in Deutschland mit einem Angebot von derzeit über 50 frei empfangbaren  HDTV-Kanälen die attraktivste und reichweitenstärkste Infrastruktur für hochauflösendes Fernsehen.

Erfahren Sie hier mehr über HDTV.

HEVC

Starke Kompression bei starker Qualität

Wer künftig mit seinem Fernsehen Inhalte in Ultra-HD-Qualität empfangen möchte, benötigt ein UHD-fähiges TV-Gerät mit integriertem HEVC-Decoder. Denn HEVC (High Efficiency Video Coding) ist der neue Standard zum Kodieren von Videos. Im Gegensatz zum Vorgängerstandard H.264 erreicht HEVC, auch bekannt als H.265, eine um rund 50 % stärkere Kompression der Bandbreite bei gleichbleibender Qualität.
Damit schafft HEVC eine wichtige technische Voraussetzung für die Übertragung von Inhalten im neuen hochauflösenden Ultra-HD-Format: UHD-Inhalte können so in bester Qualität mit einer Datenrate von rund 20Mbit/s über Satellit ausgestrahlt werden.

High Band

High-Band bezeichnet das für Satelliten-Übertragungen verwendete Frequenzband von 11,70 GHz bis 12,75 GHz. Das Astra Satelliten-System nutzt diesen Bereich ausschließlich für die Übertragung digitaler Programme und Dienste.

Homepage

Die Titelseite einer Web Side. In der Regel dient die Home Page als Index oder Inhaltsverzeichnis und gibt Auskunft über die abrufbaren Dokumente.  

Hot Spot

Ein Hot Spot ist ein öffentlicher Wireless Access Point der den Zugang zum Internet erlaubt. Hotspots sind meistens in Hotels, Restaurants, Flughäfen, Bahnhöfen, öffentlichen Plätzen installiert. 

Hub

Im Falle eines weltraumstationierten Netzwerks ist ein "Hub" ein Kommunikationszentrum, in dem Daten empfangen bzw. gesammelt werden. In einem solchen Zentrum kann darüber hinaus Mehrwertverarbeitung erfolgen, und die Daten können (über Ku-Band) erneut abgestrahlt werden. 

Hypermedia

"Hypermedia" beinhaltet die zusätzliche Möglichkeit, über Verbindungselemente durch Multimedia- und Hypermedia-Systeme zu surfen.

In-orbit Breitband Infrastruktur

Orbitale Infrastruktur mit Breitbandübertragung.

Internet-via-Satellit

Internet via Satellit mit ASTRA Connect: Ein echter „3-in-1"-Dienst

Wer keinen Zugang zu kabelgebundenen Highspeed-Netzen hat und alternativ einen Zugang ins Internet via Satellit einrichten möchte, sollte sich über den Zwei-Wege-Breitband-Service ASTRA Connect informieren. Mit ASTRA Connect steht Ihnen ein „3-in-1"-Produkt zur Verfügung, mit dem Sie nicht nur im Internet via Satellit surfen, sondern gleichzeitig digitales Fernsehen empfangen und über VoIP telefonieren können. Internet via Satellit mit ASTRA Connect ist nicht nur vielseitig, sondern auch flexibel in der Preisgestaltung.

Um ASTRA Connect nutzen zu können, benötigen Sie neben Ihrem PC lediglich eine Satellitenantenne, einen LNB-Block-Konverter und ein ASTRA Connect-Satellitenmodem. Alle für die Nutzung von ASTRA Connect erforderlichen Komponenten sowie Hilfe bei der Installation erhalten Sie bei einem Fachhändler in Ihrer Nähe.

Erfahren Sie hier mehr über ASTRA Connect.

Intersatellite Backup

Flexibles System, das mehreren an derselben Stelle stationierten Satelliten Reservekapazitäten zur Verfügung stellt, damit ununterbrochen gesendet werden kann, sogar im Falle technischen Versagens eines Transponders oder Satelliten.  

IP Multicast

Internet Protocol Multicast. Übertragung von Daten an mehrere Empfänger über ein Multicast-Hintergrundnetz. Handelt es sich um große Datenmengen, ist IP Multicast effizienter als normale Internet-Übertragung, denn ein Server kann eine Nachricht gleichzeitig an viele Empfänger schicken - im Gegensatz zum traditionellen Internetverkehr, der für jede Übertragung von der Informationsquelle zum Empfänger eine eigene Verbindung benötigt. IP Multicasting ermöglicht zahlreichen Empfängern gleichzeitigen Zugriff auf ein und dieselbe Quelle. Dies bedeutet, daß für alle Empfänger nur ein Satz Datenpakete übertragen wird.  

IPTV

Mit Internet Protocol Television (IPTV) wird die digitale Übertragung von Fernsehprogrammen und Filmen über ein digitales Datennetz bezeichnet. Hierzu wird das dem Internet zugrundeliegende Internet Protokoll (IP) verwendet.

Mehr zum Thema Internet per Satellit.

IRD - Integrated Reciever Decoder

IRD (Integrated Receiver Decoder) ist die in England gebräuchliche Abkürzung für Digital-Receiver für den Empfang und die Entschlüsselung von Signalen. Bei Digitalempfang ist der Decoder im Satelliten-Receiver integriert.

ITU

Die auf Telekommunikation spezialisierte Geschäftsstelle der Vereinten Nationen. Die ITU veranstaltet regelmäßig Tagungen, auf denen über Themen aus dem Telekommunikationsbereich, die weltweit von Tragweite sind, diskutiert wird. Die wichtigsten Tagungen sind die World Radio Conference (WRC) und die World Telephone and Telegraph Conference (WTTC). Die ITU koordiniert die Verteilung der bei der Satellitenübertragung aus dem Weltraum verwendeten Frequenzen. 

KA Band

Dieses Frequenzband deckt den Frequenzbereich von 18 bis 31 GHz ab. ASTRA 1H verfügt über Transponderkapazitäten im Frequenzbereich 29,5 bis 30,0 GHZ für einen Abwärtspfad-Versand vom Nutzer zum Anbieter (über Satellit).

Kanalkodierung

Die verschiedenen zur Übertragung von digitalen Bild-, Ton- und Datensignalen mittels eines bestimmten Mediums verwendeten Techniken (z. B. Satelliten-, Kabel-, terrestrische Übertragung) einschließlich der FEC. Die Kanalkodierungsmodalitäten für dialogfähige Digitalsysteme wurden von der DVB entwickelt.  

Ku Band

Frequenzbereich von 10,7 bis18 GHz, der heute für die Übertragung von und zu existierenden Nachrichtensatelliten einschließlich dem ASTRA-Satellitensystem benutzt wird.

LAN

Unter einem Local Area Network versteht man ein Computernetz. 

Launch Vehicle

Rakete oder Startgerät, das einen Satelliten in seine Umlaufbahn bringt.  

LEO - Low Earth Orbit

Umlaufbahn bis 800 km über der Erde. Diese Umlaufbahn wird von einer Satelliten-Konstellation für einen weltweiten Mobilfunk-Service genutzt.
 

Line Amplifier

Innerhalb eines Netzes zur Verstärkung eines Signals verwendeter Verstärker.  

LNB

Low Noise Block Amplifier / Converter: Hardware zur Verstärkung und Konvertierung von Satellitensignalen aus einem bestimmten Bereich von einer hohen Frequenz (gewöhnlich GHz) in eine niedrigere Zwischenfrequenz (gewöhnlich MHz). Der LNB wird im Brennpunkt einer Parabolantenne installiert.  

Low-Band

Ein für Satelliten-Übertragung verwendeter Frequenzbereich (von 10,70 GHz bis 11,70 GHz), den das ASTRA Satelliten-System für die Übertragung von Analogsignalen nutzt. Digitalsignale können in diesem Bereich auch übertragen werden.

Media highway

Ein von Canal+ France entwickeltes System für alle interaktiven, über den digitalen Receiver beziehbaren Dienste (EPG, Pay-per-View etc.). Benutzt wird das System von CanalSatellite Digital, Canal+ numérique und Canalsatellite numérique (Frankreich), Canal+ NL, Tele+ (Italien) und Ondigital (Großbritannien). 

MHP

Multimedia Home Platform. Ist ein Standard zur Entwicklung und Darstellung multimedialer und interaktiver Anwendungen mit dem TV-Gerät.  

Modulation

Modulation ist die Beeinflussung einer Trägerfrequenz zum Zwecke der Übertragung von Nachrichten. Die analoge Satellitenübertragung verwendet Frequenzmodulation, die digitale Satellitenübertragung Quartärgruppenmodulation.

MPEG

Die Moving Picture Experts Group ist eine Gruppe von Experten, die sich mit der Standardisierung von Videokompression und den dazugehörenden Bereichen, wie Audiokompression oder Containerformaten, beschäftigt. Nach MPEG 1 (1993) und MPEG 2 (1994/95) wurde 1998 zur Verbesserung der Videokompression MPEG 4 vorgestellt. 

Multicast

Das Übertragen einer Nachricht an eine ausgewählte Gruppe von Empfängern. Ein einfaches Beispiel für Multicasting ist das Versenden einer e-mail-Nachricht an eine Anschriftenliste. Tele- und Videokonferenzen laufen auch über Multicasting, benötigen jedoch widerstandsfähigere Protokolle und Netzwerke.
Standards werden entwickelt, um Multicasting über TCP/IP-Netzwerke wie das Internet zu stützen. Diese Standards, IP Multicast und Mbone, werden es den Benutzern erleichtern, sich in Verbindung mit Multicast-Gruppen zu setzen.
Zu beachten ist, daß sich Multicasting auf das Übertragen einer Nachricht an eine ausgewählte Gruppe bezieht, während mit Broadcasting das Senden einer Nachricht an alle an das Netz angeschlossenen Benutzer gemeint ist.
Die Begriffe Multicast und Narrowcast werden oftmals synonym verwendet, obwohl sich Narrowcast normalerweise auf das Handelsmodell bezieht, während mit Multicast die für die Datenübertragung tatsächlich verwendete Technologie gemeint ist.  

Multiplex

VERB: zwei oder mehr unabhängige Signale über denselben Sender übertragen.
SUBSTANTIV: die über einen Satellitentransponder übertragene digitale Signalkombination.

Multischalter

Multischalter (auch Multiswitch genannt) werden für die Verteilung von SAT-ZF-Signalen genutzt. In diesen Multiswitch gelangt die SAT-ZF (950 – 2150 MHz) mit ihren beiden Polarisationsebenen. Mit Hilfe der Steuersignale vom Satellitenreceiver (13V/18V/22kHz), also horizontale/vertikale Polarisationsebene, analoger oder digitaler Empfang, schaltet der Multiswitch die jeweiligen Befehle. Multischalter für die Sternverteilung gibt es in verschiedenen Ausführungen, z. B. Vierfach-, Sechsfach-, Achtfach- und Zwölffach-Multischalter.

Near-Video-on-Demand

Gleiche Filme laufen auf mehreren Kanälen mit unterschiedlichen Anfangszeiten (z.B. Neustart alle 30 Minuten). 

NP Adressen

Netzprotokolladressen. Sie dienen dazu, einen Computer oder ein Gerät innerhalb eines TCP/IP-Netzwerkes zu identifizieren. Netzwerke, die das TCP/IP-Protokoll benutzen, versenden Nachrichten basierend auf der Netzprotokolladresse des Empfängers. Das Format einer Netzprotokolladresse ist eine numerische Adresse (32 Bits), geschrieben als vier durch Punkte voneinander abgetrennte Zahlen. Der Wert der einzelnen Zahlen liegt zwischen 0 und 255. Zum Beispiel könnte 1.160.10.240 eine Netzprotokolladresse sein.
In einem privaten Netzwerk können Netzprotokolladressen nach Belieben zugewiesen werden, solange jede nur einmal vorkommt. Wenn man allerdings ein privates Netzwerk ans Internet anschließt, müssen registrierte Netzprotokolladressen, sog. Internet-Adressen, verwendet werden, damit Doppelbelegungen vermieden werden.  

Open Source

Wird meist auf Computer-Software angewandt und meint im Sinne der Open Source Definition, dass es jedem ermöglicht wird, Einblick in den Quelltext eines Programms zu haben, sowie die Erlaubnis zu haben, diesen Quellcode auch beliebig weiterzugeben oder zu verändern.  

Orbitalposition

Die Orbitalposition beschreibt die Position geostationärer Satelliten, gemessen in Grad. Die ASTRA-Orbitalpositionen sind 19,2 Grad Ost und 28,2 Grad Ost

PAL

Phase Alternating Line ist ein Verfahren zur Farbübertragung beim analogen Fernsehen. Es werden 25 Bilder pro Sekunde ausgestrahlt, wobei abwechselnd jeweils nur jede zweite Bildzeile übertragen wird.  

Panda

Auch Panda 1 genannt. Meistverbreitetes analoges Ton-Übertragungssystem (Entzerrung zur Verringerung des Rauschens bei analogen Tonübertragungen).

Pay-per-Package

Individuelle Programmzusammenstellung aus dem Programmbouquet des Anbieters(PPP). 

Pay-per-View

Programme, für die der Abonnent keine fixen Gebühren zahlt, sondern für die die Gebühren auf der Grundlage der in Anspruch genommenen Sendezeit und der Zahl der gesehenen Programme berechnet werden (Filmbeiträge auf Abruf).  

Pay-TV Abo-TV

Gebührenpflichtige Programme und Dienste ohne Werbeunterbrechungen (z. B. die Programmpakete von Premiere für Deutschland und Österreich), die als Abonnement bestellt und durch eine Smart-Card entschlüsselt werden.  

Podcasting

Podcasting bezeichnet das Produzieren und Anbieten von Mediendateien in einem sog. RSS-Feed über das Internet. Der Begriff setzt sich aus den beiden Wörtern iPod und Broadcasting zusammen. Ein einzelner Podcast ist somit eine Serie von Medienbeiträgen (Episoden), die meist in Form von Audio oder Video vorliegen. 

Polarisation

Die Ausrichtung des elektrischen Feldes eines Signals. Das ASTRA-Satellitensystem sendet Signale aus, die dieselbe Frequenz haben, jedoch eine unterschiedliche Polarisierung (horizontal oder vertikal), so daß das verfügbare Spektrum maximal genutzt wird.

Polarisation Offset Angle

Der Winkel (gemessen von der Vertikalen), in dem der LNB installiert werden muß, damit eine maximale Empfangsleistung gewährleistet ist. Der tatsächliche Winkel hängt von der geographischen Lage des Empfangsortes ab.

Proxy Server

Zwischen einer Kundenanwendung, wie z. B. einer Datenbanksuchroutine, und einem Server im eigentlichen Sinne zwischengeschalteter Server. Er fängt alle an den Server gerichteten Anfragen ab, um zu überprüfen, ob er selbst darauf antworten kann.
Wenn nicht, sendet er die Anfrage weiter an den richtigen Server.
Proxy Server erfüllen hauptsächlich zwei Aufgaben:

1) Leistungssteigerung: Proxy Server können für Benutzergruppen die Leistungsfähigkeit drastisch steigern, und zwar, weil sie die Ergebnisse aller eingegangenen Anfragen eine gewisse Zeit lang speichern. Richtige Proxy Server unterstützen Hunderttausende von Benutzern. Die wichtigsten Online Dienste, wie z. B. Compuserve und America Online, benutzen eine Vielzahl von Proxy Servern.

2) Filtern von Anfragen: Proxy Server können auch zum Filtern von Anfragen verwendet werden. So kann z. B. eine Firma einen Proxy Server benutzen, um ihren Angestellten den Zugriff auf bestimmte Web-Seiten unmöglich zu machen. 

Pull

Daten von einem anderen Programm oder Computer abrufen. Das Gegenteil von pull ist push: in diesem Fall werden Daten gesendet, ohne abgerufen worden zu sein. Die Begriffe push und pull werden häufig verwendet, um über das Internet verschickte Daten zu beschreiben. Das World Wide Web verwendet vor allem Pull-Technologien, d. h. eine Seite wird erst dann übertragen, wenn eine Datenbanksuchroutine sie abruft. Immer häufiger jedoch nutzen Informationsdienste das Internet, um Nachrichten mit Push-Technologien zu senden. 

Push

Bezogen auf Kunden/Server-Anwendungen: Daten an einen Kunden senden, ohne daß dieser sie angefordert hat. Das World Wide Web arbeitet mit Pull-Technologien, d. h. der Kunde muß eine Web-Seite anfordern, bevor sie übertragen wird. Sende-Medien andererseits verwenden Push-Technologien, denn sie verschicken Informationen unabhängig davon, ob überhaupt jemand auf Empfang geschaltet hat.
Immer häufiger nutzen Firmen das Internet, um Nachrichten mit Push-Technologien zu senden. Eines der erfolgreichsten Beispiele hierfür ist die Firma PointCast, die individuell aufgemachte Nachrichten auf die Benutzerbildschirme überträgt.
Die wohl älteste und am weitesten verbreitete Push-Technologie ist e-mail - Push-Technologie deshalb, weil man Nachrichten erhält, egal ob man sie angefordert hat oder nicht: Der Sender schickt die Nachricht an den Empfänger. 

Radiofrequenz

Frequenz, die über der Hörfrequenz, aber unter der Infrarotfrequenz liegt, d. h. normalerweise über 20 KHz. 

Receiver

Ein Satellitenreceiver ist ein Empfangsgerät, das die hochfrequenten Signale der Parabolantenne in Video- und Audiosignale wandelt.

Mehr zum Thema Empfangsgeräte.

Redundanz

Verdichtung beruht darauf, daß jedes Fernsehbild redundante Informationen enthält; in einem digitalisierten Signal kann die Datenmenge daher reduziert werden. Man unterscheidet zwischen räumlicher Redundanz (die zwischen nebeneinander liegenden Bildelementen bestehende Wechselbeziehung innerhalb des Rasterbildes wird zur Datenreduzierung genutzt - intraframe compression), zeitlicher Redundanz (nur die Unterschiede zwischen aufeinander folgenden Rasterbildern werden verarbeitet und enkodiert - interframe compression) und statistischer Redundanz (regelmäßig wiederholte und daher vorhersagbare Information wird nicht übertragen).  

Reichweite

Bezogen auf ein Satelliten-System bezeichnet die Reichweite die Zahl der Haushalte, die zumindest einen Kanal dieses Systems empfangen.

Return Path

Übertragungspfad vom Endbenutzer zum Diensteanbieter. 

Rückkanal

Um digitale Dienste wie etwa Pay-per-View, Home-Shopping, Online-Banking oder Reiseservices nutzen zu können, muss eine Verbindung vom digitalen Receiver zum Telefonanschluss (TAE-Dose) bestehen, um die relevanten Informationen über das Telefonnetz zum Diensteanbieter zu transferieren. Diese Verbindung bezeichnet man als Rückkanal.

SAT-Komplettanlage: Optimale Medienversorgung für Mehrfamilienhäuser

Eine SAT-Komplettanlage ist die ideale Lösung für Wohnungsunternehmen, die ihren Mietern ein attraktives TV-Angebot mit bestmöglichem Fernsehanschluss bieten möchten. Mit einer SAT-Komplettanlage sind beispielsweise über 270 deutschsprachige sowie diverse internationale TV-Programme empfangbar, und das ohne an einen Kabelnetzbetreiber monatliche Gebühren zu entrichten. 

SAT-Komplettanlage: Niedrige Kosten und Steigerung des Wohnwerts: Konkret sparen Wohnungsbauunternehmen 30 bis 60 Prozent im Vergleich zum Kabelfernsehen. Die Kostenvorteile bei der Installation einer SAT-Komplettanlage können direkt an den Mieter weitergegeben werden. Investitionen in derartige SAT-Verteiler amortisieren sich bereits nach drei bis vier Jahren und haben noch einen positiven Nebeneffekt: Eine SAT-Komplettanlage erhöht auch den Wohnwert eines Hauses, da die Fassaden frei von zahllosen Mieter-Satellitenschüsseln bleiben.

Optische SAT-Verteiler für Großanlagen: Ideal für große Immobilienkomplexe ist der optische Satellitenempfang mittels einer SAT-Komplettanlage. Mit einem solchen Sat-Multischalter werden alle empfangbaren Frequenzen von ASTRA und optional bis zu drei weitere Satellitenpositionen digital vom optischen LNB über ein dünnes Glasfaserkabel in den Gebäuden verteilt. Eine SAT-Komplettanlage versorgt bis zu 10.000 Haushalte mit allen deutschsprachigen und fast allen internationalen Sendern. Alle Wohnungen werden via SAT-Verteiler digital mit nur einer einzigen Satellitenantenne über das 3 mm dünne Glasfaserkabel versorgt.

SAT-Installation: Mit ASTRA finden Sie den richtigen Installationsbetrieb: Möchten Sie Ihr Haus modernisieren und auf Satellitenfernsehen umsteigen? Hier auf dem ASTRA-Portal für die Wohnungswirtschaft finden Sie unter der Rubrik Installateurssuche einen Fachmann für die Installation von SAT-Anlagen: Einfach die Postleitzahl eingeben und in Ihrer Nähe den richtigen Partner für Ihre neue SAT-Komplettanlage finden. 

SAT-Verteiler versorgt bis zu 10.000 Haushalte

Ein optischer SAT-Verteiler ist die ideale Lösung für Wohnungsunternehmen, die Mieter in Großanlagen mit digitalem Satellitenempfang versorgen möchten. Beim optischen SAT-Verteiler werden digital alle empfangbaren Frequenzen von ASTRA und je nach Wunsch von bis zu 3 weiteren Satellitenpositionen über ein dünnes Glasfaserkabel in den Gebäuden verteilt. 

Das bedeutet: Wer einen optischen digital SAT-Verteiler nutzt, kann zusätzlich zum ASTRA-Satellit auf 19,2° Ost weitere 3 Satellitenantennen installieren, die auf andere Orbitalpositionen ausgerichtet sind (wie zum Beispiel 23,5° Ost) und damit circa 5.000 weitere Programme empfangen. So profitieren beispielsweise auch fremdsprachige Mieter enorm vom Satellitenfernsehen. Ein optischer SAT-Multischalter gewährleistet insgesamt den Empfang von über 270 deutschsprachigen und fast allen internationalen TV-Programmen, und das für bis zu 10.000 Haushalte.

Digitaler SAT-Verteiler bietet Vorteile für Mieter und Eigentümer: Wenn Eigentümer ein Haus modernisieren möchten, bietet eine solche SAT-Komplettanlage den größten Nutzen: Mieter erhalten einen optimalen Fernsehanschluss mit dem vielfältigsten Angebot an TV-Sendern und müssen außerdem im Vergleich zum Kabelfernsehen keine monatlichen Gebühren zahlen. Der optische SAT-Verteiler sorgt nicht zuletzt deshalb auch für eine hohe Mieterzufriedenheit. Darüber hinaus steigert ein einziger SAT-Verteiler für viele Haushalte den Wohnwert der Gebäude. So werden Fenster, Balkone und Fassaden bei SAT-Anlagen mit Digital-SAT-Verteiler nicht mehr durch unsachgemäß gebohrte Wandhalterungen beschädigt.

SAT-Installation erfolgt durch Fachbetrieb: Wohnungsverwaltungen, die jetzt ein Haus modernisieren und einen SAT-Verteiler digital installieren möchten, finden hier auf dem ASTRA-Portal für die Wohnungswirtschaft die Rubrik Installateurssuche. Unter Eingabe der jeweiligen Postleitzahl finden Sie einen oder mehrere Fachbetriebe für die SAT-Installation in der Nähe. 

Satelliten Parabolantenne

Der Satelliten-Parabolspiegel, auch Parabolantenne oder umgangssprachlich „Schüssel" genannt, ist der Teil eines Satelliten-Empfangssystems, in dessen Brennpunkt die von Satelliten gesendeten Signale reflektiert und konzentriert werden.

Mehr zum Thema Satellitenempfang.

Satellitenempfangsanlage

Der Parabolspiegel als wichtigstes Element einer Satelliten-Empfangsanlage ist für den optimalen Empfang der digitalen TV- und Radio-Signale von maßgeblicher Bedeutung. Umgangssprachlich werden Parabolspiegel  oft auch „Parabolantenne“ oder „Satelliten-Schüssel“ genannt.

Der Parabolspiegel dient als Satellitenempfangsanlage, indem er parallel zur Achse einfallende Strahlen im Empfangsmodul LNB sammelt. Parabolspiegel fungieren in Zusammenarbeit mit dem Empfangsmodul als Antenne und können trotz geringer Sendeleistung eine stabile Kommunikation über weite Strecken herstellen. Denn bei einer Übertragungsweite von über 36.000 km vom Satelliten bis zur Erde verlieren die Signale bis zum Ziel ihre Stärke. Daher ist es notwendig, die Signale durch einen passenden Parabolspiegel zu verstärken.

Beim Kauf sollte daher auf den richtigen Typ der Satellitenanlage für den Hausgebrauch geachtet werden. Grundsätzlich sollte die Wahl auf einen Parabolspiegel mit einem Durchmesser von mindestens 60 Zentimetern fallen. Spiegel mit einer Breite zwischen 80 und 120 Zentimetern sind insbesondere dann sinnvoll, wenn die Satelliten-Empfangsanlage in Grenzregionen der Ausleuchtzone betrieben wird.

Unabhängig von Typ und Durchmesser der Satellitenempfangsanlage gestaltet sich die Parabolspiegel-Montage meist unproblematisch und bietet flexible Optionen. So muss die nach Süden weisende Antenne beispielsweise keineswegs zwingend an der Hauswand installiert werden. Auch das Haus- oder Garagendach, der Balkon sowie der Garten erfüllen häufig alle Voraussetzungen für eine Installation.

Wer sich beim Anbringen des Parabolspiegels Unterstützung durch einen Fachmann vorzieht, findet diesen schnell und einfach online mit der Astra-Installateursuche. Um die volle Funktionsfähigkeit der Satellitenempfangsanlage zu erhalten, muss ein Satelliten-Rundfunkempfänger (Receiver) für den Empfang der zu übertragenen Daten vorhanden sein. Die meisten TV-Geräte haben jedoch mittlerweile ein entsprechendes Modul eingebaut, sodass der Kauf eines externen Receivers oftmals nicht notwendig ist.

Erfahren Sie hier mehr über unsere Installateursuche.

Schüssel

Siehe "Satelliten Parabolantenne"

Sendersuchlauf

Sendersuchlauf – der unkomplizierte Start ins Satellitenfernsehen

Der automatische Sendersuchlauf ist eine Standardfunktion jedes Satelliten-Receivers. Gestartet wird der Sendersuchlauf, sobald alle Elemente der Satelliten-Empfangsanlage aufgebaut und angeschlossen sind. Die Suche erfasst die einzelnen Frequenzen, identifiziert gefundene Sender und speichert sie nacheinander auf den Programmplätzen. Beim Empfang über die ASTRA Haupt-Orbitalposition 19,2 Grad Ost sind dies deutschlandweit rund 300 TV- und mehr als 100 Radioprogramme. Nach Beendigung der automatischen Suche kann der TV-Zuschauer mit der Fernbedienung jeden der so gespeicherten Sender direkt auswählen oder sich durch das gesamte Senderangebot via ASTRA zappen.

Eine weitere Möglichkeit, TV-Kanäle in Programmlisten abzuspeichern, bietet die manuelle Sendersuche. Im Gegensatz zum automatischen Sendersuchlauf, bei dem der Receiver alle Arbeitsschritte übernimmt, kann der TV-Zuschauer hierbei die Frequenzen der Sender selbst eingeben. Dies ist vor allem bei der Aufnahme neu aufgeschalteter Sender in das Programmangebot nützlich. Die Senderlisten sowie die Online-Sendersuche liefern in übersichtlicher Form alle Informationen, die Sie hierfür benötigen.

Erfahren Sie hier mehr über unsere Sender.

SES GLOBAL

Eigentümer und Betreiber eines weltumspannenden Satellitensystems, zu dem u.a. das ASTRA-Satellitensystem gehört.  

Set-Top Box

siehe Receiver.

SimulCrypt

Der digitale Receiver hat nur ein Zugangsberechtigungssystem (conditional access). Allerdings enthalten die vom Anbieter gesendeten Signale von unterschiedlichen Kontrollsystemen verwertbare Information. So verarbeiten die verschiedenen digitalen Receiver jeweils die für sie verwertbare Information, um das Signal zu entschlüsseln. Dies setzt eine Absprache zwischen den jeweiligen Anbietern voraus. Beispiele für Zugangsberechtigungssysteme sind Viaccess und Mediaguard.  

SIT - Satellite Interactive Terminal

Das Satellite Interactive Terminal (SIT) ist ein Benutzerterminal für den Empfang und die Übertragung von Informationen via Satellit. SIT wird gewöhnlich in Kombination mit Systemen verwendet, die über Ku-Band empfangen und über Ku- oder Ka-Band senden, und besteht aus Zwischenfrequenz- und Radiofrequenzanteilen. Das ETSI standardisiert die Radiofrequenz-Merkmale von SIT. Das Akronym wird verwendet, um die SIT von den negativ konnotierten VSAT (Very Small Satellite Antenna) zu unterscheiden.

Mehr zum Thema Satellitenradio.

Smart Card

Personalisierte Chipkarte in Scheckkartengröße zur Abrechnung bei Abonnement-Fernsehen und anderen digitalen Diensten.

SMATV

Satellite delivered Master Antenna Television System.
Ein für die Übertragung von Satellitensignalen erweitertes System für Gemeinschafts-Satellitenempfangsanlagen.  

SOHO

Small Office / Home Office. Sogenannte SOHO-Produkte sind speziell für Berufstätige bestimmt, die zu Hause oder in kleinen Büros arbeiten. 

Streaming

Technik der Datenübertragung: Daten werden als stetiger, kontinuierlicher Strom verarbeitet. Im Zuge der Ausdehnung des Internet werden Streaming-Technologien immer wichtiger, denn die meisten Benutzer haben nicht schnell genug Zugriff, um große Mutlimediadateien schnell abrufen zu können. Dank Streaming kann die Datenbanksuchroutine des Benutzers beginnen, die Daten auf dem Bildschirm darzustellen, bevor die gesamte Datei übertragen worden ist. Erfahren Sie mehr über das Thema Streaming.

TCP

Abkürzung für Transmission Control Protocol (Übertragungsprotokoll). Das TCP ist eines der wichtigsten Protokolle in TCP/IP-Netzwerken. Während das Netzprotokoll (IP) nur mit Datenpaketen arbeitet, ermöglicht das Übertragungsprotokoll (TCP) zwei Hosts, eine Verbindung herzustellen und Datenströme auszutauschen. Das Übertragungsprotokoll garantiert die Zustellung der Daten und stellt sicher, daß die Datenpakete in derselben Reihenfolge ankommen, in der sie losgeschickt wurden. 

TCP/IP

Akronym für Transmission Control Protocol / Internet Protocol. Eine Folge von Kommunikationsprotokollen, mit denen Hosts miteinander verbunden werden. Das TCP/IP verwendet unterschiedliche Protokolle; die beiden wichtigsten sind das TCP (Übertragungsprotokoll) und das IP (Netzprotokoll). Das TCP/IP ist in das UNIX-Betriebssystem eingebaut und wird vom Internet verwendet. Es ist heute der Standard für die Datenübertragung über Netzwerke. Sogar Netzwerkbetriebssysteme, die über eigene Protokolle verfügen, stützen das TCP/IP.  

Terrestrische Verbreitung

Übertragung mittels bodenstationierter Transmitter im Gegensatz zu Satelliten- und Kabelübertragung. Analoge Fernsehprogramme wurden zunächst über terrestrische Verbindungen gesendet.

Tonunterträger

Die Tonkanäle, auch als Tonunterträger bezeichnet, stellen auf den Frequenzen 7,02 MHz und 7,20 MHz den analogen Fernsehton zur Verfügung. Über weitere Tonunterträger, z. B. 7,38 MHz, 7,56 MHz, 7,74 MHz, 7,92 MHz, 8,10 MHz und 8,28 MHz werden analoge Radioprogramme übertragen. 

Transponder

Technische Einheit in einem Satelliten, die das von einer Bodensendestation ausgestrahlte Programm aufnimmt, es verstärkt, die Polarisierung ändert und es auf einer anderen Frequenz wieder zur Erde zurücksendet.

Travelling-Wave-Tube

Travelling-Wave-Tube Amplifier (TWTA - Wanderfeldröhre). Der Hochfrequenzverstärker ist das wichtigste Teil eines Satelliten. Er verstärkt das Signal, bevor es zurück zur Erde gesendet wird. Je ein Transmitter ist an jeweils einen Transponder gekoppelt und bestimmt die vefügbare Radiofrequenzkommunikationsleistung. 

Triple Play

Triple Play ist in der Telekommunikation seit etwa 2005 ein Marketingbegriff für das gebündelte Anbieten der drei Dienste Fernsehen, (IP-)Telefonie und Internet. Allgemein werden damit auch Elektronik-Komponenten bezeichnet, die gleichzeitig Audio, Video und Daten verarbeiten können.

TWT

Wanderfeldröhre: Hauptbestandteil eines Transponders.

Ultra-HD

Das neue Superfernsehen:

Mit dem Ultra High Definition Format Ultra HD (UHD) erreicht hochauflösendes Fernsehen eine neue Stufe: Über Ultra HD werden 3840 x 2160 Bildpunkte übertragen – das sind mehr als 8,2 Millionen und damit viermal so viel wie beim HDTV.

Die hohe Auflösung ist nur ein Aspekt im verbesserten Bild von Ultra HD: Gleichzeitig liefert die UHD-Übertragung volle Bilder und satte Farben. Extreme Tiefenschärfe erweckt den Eindruck eines 3D-Bilds. Ultra HD stellt damit das Pendant zu 4K im Kinobereich auf dem Heimbildschirm dar.

Aufgrund der hohen Bandbreite bietet sich eine Übertragung von Ultra HD über Satellit an. Auf dem bekannten Astra 19,2 Grad Ost Satelliten können z. B. über 10 UHD-Sender empfangen werden.Dank der Entwicklung von UHD-fähigen Geräten (z. B. Fernseher, Beamer, Videokameras, Smartphones, Spielkonsolen), HDMI 2.0, dem neuen Kodierungsstandard HEVC und dem Verschlüsselungssystem HDCP 2.2 steht der flächendeckenden Ausstrahlung von Ultra HD, beispielsweise über ASTRA Satelliten-Fernsehen, nichts mehr im Wege.

Erfahren Sie hier mehr zum ASTRA Ultra HD Demokanal.

UMTS

Universal Mobile Telecommunications System ist internationaler Standard für zellulare Mobilfunknetze, der bei einer Datenübertragungsrate von bis zu 2 Mbit/s neben den klassischen Mobilfunkdiensten auch mobile Multimediaanwendungen und einen schnellen Internetzugang ermöglicht. 

Universal LNB

Um den gesamten Frequenzbereich von 10,70 GHz bis 12,75 Single GHz (Analoge &Digitale Programme/Dienste) zu empfangen, ist der Einsatz eines Universal LNBs erforderlich. Beim Universal Single LNB für den Einzelempfang wird das untere ASTRA Band bzw. das obere ASTRA Band mit dem 22KHz-Schaltsignal vom digitalen Satellitenreceiver aus gesteuert. Erfahren Sie mehr über das Thema LNB.

Universal Quatro LNB

Der Universal Quatro LNB stellt die optimale Lösung zum Quatro gleichzeitigen Empfang vom unteren und oberen ASTRA Band in Mehrteilnehmeranlagen dar. An den vier Ausgängen des LNBs stehen die jeweiligen Polarisationsebenen H und V des unteren und des oberen ASTRA Bandes fest zur Verfügung. Die Auswahl des unteren bzw. des oberen Bandes erfolgt in einem Multischalter-System.  

Universal twin LNB

Der Universal Twin LNB besteht aus zwei Universal LNBs in Twin einem Gehäuse und ermöglicht somit den Anschluß von zwei Satellitenreceivern (anlog + digital), welche unabhängig voneinander angesteuert werden können.  

Uplink

Übertragung von Fernseh- oder anderen Signalen von der Erde an den Satelliten.

VDSL

Die Very High Speed Digital Subscriber Line (VDSL) ist eine neuere DSL-Technik mit deutlich höheren Übertragungsraten (bis zu 100 Mbit/s) als gebräuchliche Telefonleitungen (wie ADSL oder ADSL2). Im Gegensatz zu DSL nutzt VDSL Glasfaser als Übertragungsmedium und nicht mehr Kupferkabel. Zwar gibt es auch bei VDSL einen Signalabfall, der ist aber im Vergleich zum Kupferkabel sehr gering. VDSL ist dadurch noch nicht überall verfügbar.

Mehr zum Thema Internet per Satellit.

Video Compression

Reduzierung und Umwandlung von analogen Fernsehsignalen in digitale. Verwendet wird dieses Verfahren auf ASTRA 1 E, 1 F und 1 G, so daß ca. zehn Programme über einen einzigen Transponder übertragen werden können (33 MHz).  

VoD Video on Demand

Video-on-Demand (VoD) ist ein Service, der es Nutzern ermöglicht, zu jeder beliebigen Zeit aus einer Auswahl von Videofilmen auszuwählen und diesen abzuspielen.

Mehr zum Thema HDTV über Satellit.

VoIP

Unter Voice over IP, versteht man das Telefonieren über ein Computernetzwerk. Dabei werden die analogen Audiosignale eines Telefons in digitale Datenpakete umgewandelt und über ein Netzwerk verschickt. Die Übertragung kann entweder über das Internet oder aber über das Heim- bzw. Firmennetzwerk erfolgen.  

Webcasting

Nutzung des Internets, insbesondere des World Wide Web, zur Versendung von Nachrichten. Im Gegensatz zum typischen Surfen, bei dem Web-Seiten vermittels Pull-Methoden übertragen werden, arbeitet das Web Casting mit Push-Technologien.  

WebTV

Oberbegriff für eine Kategorie von Produkten und Technologien, die es einem ermöglichen, auf dem Fernsehbildschirm im Web zu surfen. Die meisten WebTV-Produkte bestehen heutzutage aus einer kleinen Box, die an die Telefonleitung und den Fernseher angeschlossen wird. Sie stellt über den Telefondienst eine Verbindung zum Internet her und konvertiert die abgerufenen Web-Seiten in ein Format, das der Fernsehapparat wiedergeben kann. Diese Produkte sind mit einer Fernbedienung ausgestattet, so daß man im Web surfen kann.  

ZF-Verteilung

Methode zur Verteilung von Satellitensignalen im Zwischenfrequenzbereich von der Parabolantenne zum Satellitenreceiver des Benutzers. Erfahren Sie mehr über das Thema SAT ZF Verkablung.  

ZF-Zwischenfrequenz

Zwischenfrequenz. Der Frequenzbereich 950 - 2150 MHz, der für die Verteilung von Satellitensignalen vom LNB an der Parabolantenne zum Satellitenreceiver des Benutzers verwendet wird. Es wird grundsätzlich beim Satellitenempfang verwendet und erweist sich als am geeignetsten für die Verteilung von Digitalsignalen in kommunalen Systemen - Zwischenfrequenzsystemen.