FAQ

Die wichtigsten Fragen und Antworten rund um SAT-TV
Hier finden Sie Antworten

Eignet sich SAT-TV zur Versorgung von Mehrfamilienhäusern? Benötigt jeder Haushalt eine eigene Satellitenschüssel? Was sind Satelliten-Glasfaser-Lösungen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen finden Sie hier in unseren FAQs.

Was kostet SAT-TV?

Für den Empfang von SAT-TV fallen keine Signalkosten an. Die Strom- und Wartungskosten der gemeinschaftlich genutzten Empfangsanlage können TKG-konform auf die Mieterhaushalte umgelegt werden.

Eignet sich SAT-TV zur Versorgung von Mehrfamilienhäusern?

Ja. Sie müssen nur darauf achten, dass die gemeinschaftlich genutzte Empfangsanlage freie Sicht nach Süden zum Satelliten hat. Das Satellitensignal kann sowohl über die vorhandenen Koaxialkabel als auch über Glasfaser im ganzen Haus verteilt werden. Auch die Versorgung großer Verteilungen oder ganzer Wohnquartiere ist problemlos mit einer einzigen Empfangsanlage möglich. Hier finden Sie einige Beispiele.

Was braucht man für den SAT-Empfang?

Für den SAT-Empfang ist eine Satellitenschüssel mit einem Durchmesser von 80 cm zu empfehlen, das Signal kann mittels SAT-ZF-Verteilung über Koaxial- oder Glasfaserkabel verteilt werden und, falls dies gebäudebedingt nicht möglich ist, mittels Unicable. Wenn die Signale mehrerer Orbitalpositionen empfangen werden sollen, um den Bewohnern auch fremdsprachige Programme zur Verfügung zu stellen, kommt zudem Multifeed zum Einsatz. Die Empfänger benötigen zudem einen SAT-Receiver, der in den meisten TV-Geräten bereits eingebaut ist.

Benötigt jeder Haushalt eine eigene Satellitenschüssel?

Nein, dank moderner SAT-Technik können hunderte Haushalte mit einer einzigen Empfangsanlage versorgt werden, die Balkone und Fassaden bleiben schüsselfrei und der Gesamteindruck des Gebäudes wird nicht beeinträchtigt.

Welche Vorteile hat SAT-TV?

SAT-TV war schon immer TKG-konform, bietet eine unglaubliche Programmvielfalt in fantastischer Bild- und Tonqualität und kann überall in Deutschland empfangen werden, kostenlos und ohne Vertragsbindung für die Mieter.

Wie viele Sender kann man mit SAT-TV empfangen?

Über den Satelliten ASTRA 19,2 Grad Ost kann man über 1.000 TV- und Radio-Sender kostenlos empfangen. Unter Sendersuche kann die aktuelle Anzahl ganz leicht selbst geprüft und nach Genres gefiltert werden.

Der SAT-Empfang ist gestört – woran kann es liegen?

Schlechtes Wetter ist nur selten die Ursache für einen gestörten Empfang. Es könnte an einer fehlerhaften Einstellung des Receivers liegen oder daran, dass die Schüssel keine freie Sicht zum Satelliten hat, nicht korrekt ausgerichtet ist, die Kabel im Außenbereich beschädigt sind oder der LNB defekt ist. Hier finden Sie weitere Infos.

Was bedeutet „frei empfangbar“?

Die meisten Programme, die Sie über Satellit empfangen können, sind kostenlos bzw. frei empfangbar. Wenn die Bewohner auch alle Privatsender nicht nur in SD, sondern in HD empfangen wollen, können sie HD + dazubuchen, auch das Sky-Senderpaket ist kostenpflichtig.

Was sind Satelliten-Glasfaser-Lösungen?

Die Haushalte sind mit Glasfaser bis in die Wohnung (FTTH) ausgestattet, über die das optische Satellitensignal großflächig nahezu verlustfrei und bandbreitenunabhängig verteilt wird. Dadurch steht die gesamte Bandbreite für andere internetbasierte Dienste und intelligentes Gebäudemanagement zur Verfügung. Somit bringen Satelliten-Glasfaser-Lösungen viele Vorteile mit sich – für Unternehmen der Wohnungswirtschaft ebenso wie für Stadtwerke, Energieversorger und Bewohner beziehungsweise Endkunden.

Was bedeuten FTTC, FTTB und FTTH?

Fibre to the Curb (FTTC) bedeutet „Glasfaser bis zum Verteilerkasten". Die Glasfaserleitungen sind in diesem Anschlussmodell nur von den Vermittlungsstellen bis zu den Kabelverzweigern – den grauen Kästen am Straßenrand – gelegt. Die letzte Strecke bis zum Endkunden werden weiterhin die alten Kupferkabelleitungen genutzt. Mit FTTB (Fiber to the Building) endet die Glasfaser nicht wie bei FTTC am Verteilerkasten auf der Straße, sondern am Glasfaser-Hausanschlusspunkt. Mit FTTH (Fibre to the Home) reicht die Glasfaser bis in die Wohnungen.