Mit einem SAT-Multischalter Satelliten-TV in alle Wohneinheiten bringen und dabei den Wohnwert steigern.
Um alle Mieter mit Satellitenfernsehen versorgen zu können, nutzen Eigentümer am besten einen SAT-Multischalter und – je nach Größe des Objekts, je nach den besonderen Anforderungen – eine Sat-ZF-Verteilung. Mit einem SAT-Multischalter sind individuelle Lösungen für jedes Objekt umsetzbar. Die „SAT-Anlage für alle Fälle“ erfreut nicht nur die aktuellen Mieter, sondern steigert gleichzeitig den Wert des Mietobjekts.
Eine SAT-Anlage für alle Wünsche
Soll die unglaubliche Programmvielfalt mit fantastischer Bildqualität von SAT-TV mehr als eine Wohneinheit erreichen, ist die ideale Lösung immer: Eine Antenne für alle mit einer Sat-ZF-Verteilung über Sat-Multischalter. Oder gleich eine optische Sat-ZF-Verteilung. Anders als bei Sat-Anlagen für eine Wohneinheit wird das Signal nicht durch eine im LNB integrierte Umschaltmatrix an die Receiver verteilt, sondern über einen oder mehrere Sat-Multischalter. Diese Schalter haben vier Eingänge für die vier Ebenen des Satellitensignals. So kann jedem Receiver unabhängig die volle Sat-Vielfalt zur Verfügung gestellt werden. Bei kleinen bis mittleren Objekten genügt oft sogar ein einziger Sat-Multischalter, um alle Wohneinheiten mit dem Sat-TV zu versorgen. Zusätzlich können hier auch das terrestrische oder ein Kabelsignal eingespeist werden. In jedem Fall braucht eine Sat-ZF-Verteilung stets eine strikte Sternverkabelung mit einer eigenen Leitung zur Umschaltmatrix. Würden – wie bei einer Baumverteilung – zwei oder mehrere Receiver an demselben Kabel hängen, würden deren unterschiedliche Signale für die Ebenenanforderung schlichtweg kollidieren. Der beste Montageort ist innerhalb des Gebäudes in der Nähe der Antenne auf dem Dachboden. Von den Ausgängen des Sat-Multischalters werden die Leitungen sternförmig an die Enddosen geführt. Sat-Multischalter benötigen eine eigene Stromversorgung, und deshalb muss eine Steckdose am Montageort vorhanden sein.
Mehr Anschlüsse - eine Lösung: kaskadierbare Systeme.
Wenn der klassische Sat-Einzel-Multischalter nicht mehr ausreicht, werden „kaskadierbare“ Systeme verwendet. Dabei wird das Signal des Quattro-LNBs von Multischalter zu Multischalter durchgeschleift.
Entsprechend haben diese Sat-Multischalter nicht nur Ausgänge für die einzelnen Endgeräte, sondern auch Ausgänge für die Weiterleitung der vier Ebenen, die so genannten „Stamm-Ausgänge“.
Kaskadierte Systeme sind hervorragend geeignet für größere Wohnanlagen oder große Hotels. Oft werden die Kaskade-Multischalter zum Beispiel in Aufzugschächten montiert, für jede Etage gibt es einen Sat-Multischalter mit der entsprechenden Anzahl Endanschlüssen (Etagensternverteilung). Selbstverständlich kann ein derartiges System bei Bedarfsvergrößerung entsprechend erweitert werden.
Mehr Vielfalt durch mehr Bandbreite.
Schon ein voll ausgebautes Kabelnetz kann abzüglich Rückkanal und UKW-Bereich nur ein Frequenzband von ca. 800 MHz für die Programmangebote nutzen. Bei DVB-T2 halbiert sich diese Bandbreite sogar noch, da die Sonderkanäle des Kabels terrestrisch durch Funkdienste genutzt werden.
Eine einzige Ebene der Sat-ZF hingegen umfasst 1.200 MHz. Und dieser Bereich ist bekanntlich vierfach nutzbar! Seine Programmvielfalt verdankt der Satellit also seiner hohen Bandbreite von insgesamt 4.800 MHz, und seine Signalqualität verdankt der Satellit der Tatsache, dass jedem Einzelkanal die hohe Kanalbandbreite von 27 MHz zugestanden werden kann.