Es war ein großer Meilenstein für mehr Qualität und Nachhaltigkeit bei der TV-Übertragung: Am 30. April 2012 wurde die analoge Programmverbreitung über Satellit von allen deutschen Fernsehsendern eingestellt. Seither hat sich der Marktanteil von Satellitenfernsehen stetig erhöht und den ehemaligen Spitzenreiter Kabel-TV überholt.
Und diese Position dürfte weiterhin gefestigt bleiben: Denn durch ihren geringen Ressourcenverbrauch kann Satelliten-Übertragung in Kombination mit Glasfaser sowohl Nachhaltigkeitskriterien als auch die zunehmenden Anforderungen an freie Bandbreiten zukunftsfähig bedienen.
Mehr Qualität und Dienste nach der Umstellung auf digital
Besseres Bild und besserer Ton bei deutlich weniger Bedarf an Übertragungskapazität und dazu noch mehr Fernsehsender mit der Option auf HD(TV) – die Gründe für einen Wechsel von analog auf digital waren vielfältig. Seit der Umstellung hat sich aber nicht nur die Qualität von Fernseh- und Hörfunkübertragung deutlich verbessert, sondern auch die Vielfalt an Diensten und Programmen vergrößert, die kostenlos verfügbar sind und das Fernseherlebnis bereichern – etwa elektronische Programmführer (EPG).
Satelliten-TV übernimmt nach Umstellung Marktführerschaft
Kein Wunder also, dass Satelliten-TV dem damaligen Marktführer Kabel in der Zwischenzeit den Rang abgelaufen hat, war der hochwertigere Empfang via Satelliten-TV zudem noch kostenlos. So empfingen Ende 2021 rund 34 Millionen Menschen in 17 Millionen TV-Haushalten ihr Fernsehen über Satellit. Mit einem Marktanteil von 45,7 Prozent liegt Satelliten-TV damit auf Platz 1 der Verbreitungswege für Fernsehinhalte, während Kabelfernsehen mit einem Marktanteil von rund 42 Prozent auf Platz 2 rangiert.
Zukunftsfähig: Kombination aus Glasfaser und SAT-TV
Auch wenn Kabelanbieter Ende 2018 nachgezogen und die analoge Programmverbreitung beendet haben, ist Satellitenempfang heute noch das zuverlässige Rückgrat der Übertragungstechnik. Die auf ständige Verfügbarkeit ausgelegte Sende-Infrastruktur, die auch eine Übertragung in sehr hochwertigen Qualitäten ermöglicht, wird in Kombination mit Glasfaser zukünftig eine wichtige Rolle bei der zunehmenden Digitalisierung spielen.
Digitalisierung: Bandbreite für zunehmende Anforderungen freihalten
Denn durch die Übertragung des Fernsehprogramms via optischer Signale werden nicht nur Internetkapazitäten geschützt, sondern auch der CO2-Fußabdruck verringert. Dies macht Satellitenfernsehen auch für Anbieter wie Stadtwerke oder Wohnungsbaugesellschaften interessant, die viele Empfänger gleichzeitig versorgen.
Ob Internetprodukte, Video on Demand, Arbeiten von Zuhause oder das Nutzen von Online-Gesundheitsdiensten – wir werden in Zukunft viele Kapazitäten für unser tägliches Leben brauchen, die durch die Kombination aus Glasfaser und SAT-TV freigehalten werden. Deshalb wird Satelliten-Fernsehen auch weiterhin eine übergeordnete Rolle in der Programmversorgung einnehmen. Mit guten Optionen darauf, zum Digitalisierungssieger in der TV-Übertragung zu werden.
Weitere Informationen zur Zukunftskombination SAT-TV und Glasfaser, zum digitalen Aufschwung, zur Breitbandversorgung in Deutschland und zur Frage, wie man mit SAT-TV bei Mietern punkten kann, finden Sie hier: