Von Melbourne über Paris bis Glasgow – das urbane Konzept der 15-Minuten-Stadt, bei dem alle wichtigen Anlaufstellen des Alltags für Bewohner innerhalb von 15 Minuten erreichbar sind, ist längst mehr als eine theoretische Überlegung. Denn mit dem von Professor Carlos Moreno erarbeiteten Prinzip sollen Stadtviertel entstehen, welche die Nutzung von vorhandenem Raum optimieren, Mobilität fördern, Klimaziele erreichbar machen und die Lebensqualität der Bewohner steigern. Auch die Hansestadt Hamburg legt in ihrer Standortstrategie 2040 vermehrt Fokus auf das Konzept der 15-Minuten-Stadt.
Was das Modell „Stadt in der Stadt“ genau ausmacht und welche Chancen sich daraus ergeben, erfahren Sie hier:
Was steckt hinter der 15-Minuten Stadt?
Infrastruktur und Dienstleistungen
Eine gut durchdachte Infrastruktur ist das Herzstück der 15-Minuten Stadt. Dazu gehören unter anderem Bildungseinrichtungen wie Schulen und Kindergärten, Gesundheitseinrichtungen wie Arztpraxen und Apotheken, Einzelhandel für den täglichen Bedarf sowie Freizeiteinrichtungen wie Parks und Sportanlagen.
Verkehr und Mobilität
Das Konzept der 15-Minuten Stadt setzt auf nachhaltige Mobilität. Fahrradwege und Fußgängerzonen sorgen für sichere und angenehme Fortbewegung. Der öffentliche Nahverkehr ergänzt diese Angebote für längere Strecken. Zudem führt die Reduktion des Autoverkehrs zu einer Entlastung der Straßen.
Digitale Vernetzung
Moderne Quartiere profitieren von digitalen Technologien. Dazu gehört eine zuverlässige Breitband-Internetverbindung und eine umfassende Netzabdeckung. Smart Home Technologien steigern die Energieeffizienz und erleichtern digitale Services, wie z.B. Lieferdienste oder Online-Terminvereinbarungen.
Wo liegen die Vorteile?
Für Bewohner
Mit der modernen Quartiersentwicklung soll nicht nur die Lebensqualität von Bewohnern gesteigert, sondern auch ein nachhaltiger Alltag gefördert werden. Denn: Sind Arbeitsplatz, Supermarkt, Kindergarten und Co. zu Fuß, per Rad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln einfach und schnell zu erreichen, so bleibt mehr Zeit für Familie, Freunde und Freizeit und zudem lässt sich der Autoverkehr reduzieren. Das wiederum führt zu geringeren CO2-Emissionen und einer besseren Luftqualität.
Für Unternehmen
Was sich für Bewohner in Lebensqualität und Nachhaltigkeit bemerkbar macht, kann sich auch für Unternehmen in der Immobilien- und Wohnungswirtschaft sowie Hausverwaltungen lohnen. Denn gut geplante Quartiere ziehen gerade wegen ihrer Annehmlichkeiten für Bewohner stabile Mieter an. Außerdem erleichtern zentralisierte Einrichtungen, wie sie das urbane Konzept der 15-Minuten Stadt vorsieht, die Verwaltung und Wartung von Immobilien.
Eine hohe Rentabilität wird dank einer Mixed-Use-Nutzung möglich – der Mischung aus Wohnen, Einzelhandel und Büroflächen. Ebenso unterstützt das urbane Konzept eine Vereinbarkeit mit den Kriterien der Nachhaltigkeit in den Sektoren Umwelt (E), Soziales (S) und Governance (G), also den sogenannten ESG-Kriterien.
Welche TV-Versorgung für die 15-Minuten Stadt?
Eine umfassende Medienversorgung ist essenziell für moderne Wohnquartiere. Satellitenfernsehen bietet hierbei zahlreiche Vorteile. Es gewährleistet eine flächendeckende Versorgung und stellt sicher, dass alle Bewohner optimal versorgt sind. Die Übertragungsqualität bleibt stabil und hoch, sowohl in Bild als auch Ton. Die große Programmvielfalt von Satellitenfernsehen bietet eine breite Palette an Sendern und Genres. Und das nicht nur in deutscher Sprache, da über den Empfangsweg Satellit auch Zugang zu internationalen Sendern möglich ist. Das hilft nicht nur dabei, Bewohner optimal medial zu versorgen, sondern stärkt auch die Vielfalt und Inklusivität in Wohnquartieren, in denen Bewohner aus verschiedenen Ländern und Kulturen leben.