Gibt es eine Trendwende beim Streaming? Zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine aktuelle Bitkom-Umfrage*, die einen deutlichen Rückgang der Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr feststellen konnte. Hier haben wir die Zahlen und Fakten für Sie zusammengefasst.
14 Prozent weniger Ausgaben
Während die Deutschen für kostenpflichtiges Video- und Audiostreaming letztes Jahr noch durchschnittlich 17,90 Euro pro Monat (Videostreaming-Dienste) bzw. 13,10 Euro pro Monat (Audiostreaming-Dienste) ausgaben, sind es aktuell im Schnitt nur noch 15,70 Euro pro Monat (Videostreaming-Dienste) bzw. 11,00 Euro pro Monat (Audiostreaming-Dienste). Das entspricht einem Rückgang von durchschnittlich 14 Prozent innerhalb eines Jahres.
Auch bei On-Demand-Streams, also kostenpflichtigen Filmen und Serien, die nur einmal abgerufen werden, sind die monatlichen Ausgaben in den vergangenen zwölf Monaten gesunken – von 13,50 Euro im Vorjahr auf derzeit 12,80 Euro.
Mögliche Gründe für den Rückgang
Ein Grund für die gesunkenen Ausgaben dürfte darin liegen, dass die Rekordzahlen der vergangenen Jahre auf die eingeschränkten Freizeitmöglichkeiten während der Corona-Pandemie zurückzuführen waren. Hinzu kommt, dass viele Haushalte aktuell inflationsbedingt sparen müssen und dies auch bei den Ausgaben für Streaming tun.
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*Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dazu wurden 1.165 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt, darunter 317 Nutzerinnen und Nutzer von kostenpflichtigen Videostreaming-Diensten als Abonnement, 451 Nutzerinnen und Nutzer von kostenpflichtigen On-Demand-Streams und 463 Nutzerinnen und Nutzer von kostenpflichtigen Audiostreaming-Diensten.