Die Zukunft unserer Städte und Gemeinden liegt im Bauen im Bestand. Damit ist alles gemeint, was zur Werterhaltung oder -steigerung von Gebäuden beiträgt: ihre Instandhaltung und Instandsetzung, ein Um- und Wiederaufbau oder auch die Modernisierung und Erweiterung oder Aufstockung eines bereits bestehenden Hauses.
Bauen im Bestand erfüllt nicht nur die übergreifenden Anforderungen unserer Zeit – von der Klimaneutralität bis zur Schaffung von Wohnraum. Es eröffnet auch die Chance, Gebäude einfach und kostengünstig an den heutigen Stand der Übertragungstechnik anzupassen und mit SAT-TV auszustatten: für künftige Multimedia-Versorgung ohne Signalkosten.
Klimaneutralität fordert Bauen im Bestand
Wussten Sie schon? Mehr als drei Viertel des Altbaubestandes in Deutschland wurden vor 1979 gebaut, also bevor die erste Wärmeschutzverordnung in Kraft trat. Weil diese Gebäude weniger energieeffizient sind als alles, was danach gebaut wurde, verbrauchen sie bis zu fünfmal mehr Energie als neuere Häuser und verschlechtern die Klimabilanz massiv. Die in den deutschen Klimazielen geforderte Klimaneutralität bis 2045 kann daher nur erreicht werden, wenn diese Gebäude energetisch saniert werden.
Aufstocken für mehr Wohnraum in Ballungsgebieten
Bauen im Bestand ist aber nicht nur eine Antwort auf Energie- und Nachhaltigkeitsfragen. Es ist auch ein probates Mittel gegen die Wohnungsnot in unseren Städten. Urbanisierung ist einer der Megatrends unserer Zeit. So gehen Zukunftsforscher davon aus, dass bis zum Jahr 2050 rund 80 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben werden. Doch wo sollen all diese Menschen wohnen? Zum Beispiel auf den Dächern unseres Bestands. Zwischen 2,35 und 2,82 Millionen Wohnungen könnten allein durch Aufstockungen entstehen, hat Professor Karsten Tichelmann von der TU Darmstadt in einer Studie zum Aufstockungs- und Umnutzungspotenzial von Wohn- und Nichtwohngebäuden errechnet.
Benefits sparen Geld: Neue Anlagentechnik und SAT-TV
Da rund 70 Prozent der derzeit installierten Anlagentechnik nicht mehr auf dem neuesten Stand sind, profitiert auch die technische Ausstattung vom Bauen im Bestand. So können im Zuge von Sanierungs-, Modernisierungs- und Aufstockungsmaßnahmen schnell, unkompliziert und kostengünstig die Grundlagen für einen neuen TV-Empfangsweg gelegt – und für SAT-TV vorbereitet werden. Eine Chance, die unbedingt genutzt werden sollte, zumal Mieterinnen und Mieter ab 1. Juli 2024 ihren TV-Empfang frei wählen können.
Fernsehen zum Nulltarif
Wer künftig auf SAT-TV setzt, wird mit kostenlosem Fernsehen ohne Vertragsbindung belohnt. Um SAT-TV ohne sichtbare Schüsseln zu verteilen, wird für Wohnanlagen mit bis zu 32 Empfängern Unicable – der europäische Einkabelstandard SCR/CSS – eingesetzt. Für größere Quartiere bieten sich Glasfaser-Koax-Hybridlösungen oder klassische Koaxlösungen an. Dabei kann die vorhandene Koaxialverkabelung innerhalb der Gebäude weiter genutzt werden.
An Breitbandreserven denken
Beim Bauen im Bestand kann die multimediale Versorgung des Hauses, der Wohnanlage oder der Siedlung zu überschaubaren Investitionskosten optimiert werden. Das Ergebnis ist eine schüsselfreie und zukunftssichere Lösung, die neben einer Wertsteigerung auch zufriedene Mieterinnen und Mieter garantiert: Sie profitieren von einer unglaublichen Programmvielfalt ohne Signalkosten. Dazu kommen höchste Breitbandreserven für die technischen Anforderungen – vom Internet bis zum Smart Home – unserer Zeit.