In der Berresgasse im 22. Wiener Bezirk ist auf einer beeindruckenden Fläche von rund 170.000m² ein neues urbanes Stadtviertel entstanden: Verteilt auf 12 Baufelder bieten 2.850 Wohnungen Bewohnern einen modernen Lebensraum, ergänzt durch Büros, Geschäfte, Freizeit- und Bildungseinrichtungen sowie Naherholungsflächen in unmittelbarer Nähe.
Das autofreie Quartier wurde so geplant, dass nachbarschaftliches Miteinander gefördert wird. Es gibt Gemeinschaftsterrassen auf drei Dächern für Urban Farming, Sitzgelegenheiten und einen Spielbereich für Kleinkinder, sowie einen begrünten Innenhof, der Anwohnern als naturnahe Oase dient. Abgerundet wird das Wohnprojekt durch eine zuverlässige und hochwertige Medienversorgung über Satellit, die Haushalten den Zugang zu einem vielfältigen TV-Angebot sichert.
SAT-TV als planungssichere und flexible Lösung
Das umfangreiche Wohnprojekt wurde gleich zu Beginn in zwölf Baufelder aufgeteilt und an verschiedene Bauträger übergeben. Somit unterscheiden sich die Gebäude in mehreren Punkten, unter anderem der TV-Versorgung.
Bei neun der zwölf Baufelder fiel die Wahl der verantwortlichen Planer bewusst auf Satellitenfernsehen als zentrale Lösung für die Medienversorgung. Ausschlaggebend war die Kombination aus technischer Leistungsfähigkeit, langfristiger Wirtschaftlichkeit und Nutzerfreundlichkeit. Dieser Empfangsweg bietet nicht nur ein vielfältiges Angebot frei empfangbarer Programme in exzellenter Bildqualität, sondern verschafft allen Beteiligten handfeste Vorteile: Für die Verantwortlichen bedeutet SAT-TV eine hohe Planungssicherheit, da die Infrastruktur unabhängig von externen Dienstleistern betrieben werden kann. Künftige Bewohner profitieren davon, dass sie keine monatlichen Empfangsgebühren bezahlen müssen.
Bewährte Technologie: Koaxial-Verteilung
Um den individuellen Anforderungen der Baufelder gerecht zu werden, kamen zwei bewährte Technologielösungen für die Verteilung des Satellitensignals zum Einsatz: Koaxialtechnik und Glasfaser. Beide Varianten ermöglichen eine hochwertige Versorgung mit Satellitenfernsehen, die sich dank der skalierbaren Lösung flexibel an die unterschiedlichen Baufelder und Wohnungszahlen anpassen lässt. In insgesamt vier der Baufelder wurde die Verteilung des Satellitensignals über eine Koaxiallösung realisiert. Vorteile dieser sind:
- Hohe Übertragungsqualität
- Robuste, wartungsarme Technik
- Bis zu 4 TV-Anschlüsse pro Wohnung
- Wirtschaftlich und langjährig erprobt
Ergänzt wurde diese Verteilungslösung in einem der Baufelder durch die Unicable-Technologie, die es ermöglicht, Satellitensignale mehrerer Orbitalpositionen über nur ein Koaxialkabel in die Wohnungen zu übertragen. Damit wurde für Bewohner die Programmvielfalt über Satellit zusätzlich um internationales TV erweitert.
Glasfaserbasierte Verteilung: FTTH-Lösungen
In zwei Gebäuden wurde Glasfaser statt Koax eingesetzt. Per FTTH („Fibre to the Home“) wird das Signal über Lichtwellenleiter (LWL) bis in die einzelne Wohneinheit geführt – eine Lösung, die folgende Vorteile ermöglicht:
- Hohe Übertragungsqualität
- Direkte LWL-Erschließung jeder Wohnung
- Empfang von bis zu 4 Satellitenpositionen
- Bis zu 4 TV-Anschlüsse pro Wohneinheit
Besondere Aufmerksamkeit verdient zudem die Multiprovider-Lösung ONE4ALL, die in mehreren Baufeldern mit Unterstützung der Firmen SATEC GmbH und TELITALL umgesetzt wurde. Vorteil dieses Verteilungsmodells ist, dass Bewohner mit acht Fasern pro Wohneinheit Zugang zu einer leistungsfähigen Infrastruktur haben, die sowohl SAT-TV als auch Internetdienste verschiedener Anbieter über ein einziges Netz ermöglicht, ohne dass eine zusätzliche Verkabelung nötig ist. Dieses Modell bietet den Bewohnern maximale Flexibilität und Wahlfreiheit.
Medienversorgung mit Perspektive
Das Großprojekt Berresgasse steht beispielhaft für eine zukunftsorientierte Quartiersentwicklung, bei der technische Infrastruktur, Wirtschaftlichkeit und der Wohnkomfort von Mietenden Hand in Hand gehen.
„Die Entscheidung für SAT-TV – ob über Koaxialverteilung oder Glasfaserlösungen mit Multiprovider-Anbindung – zeigt, wie sich eine hochwertige Medienversorgung effizient und nachhaltig realisieren lässt. Für die Wohnungswirtschaft bedeutet das: maximale Planbarkeit bei gleichzeitig minimalem Verwaltungsaufwand. Für die Bewohner: ein breit gefächertes TV-Angebot ohne Empfangsgebühren und ohne vertragliche Einschränkungen – heute ebenso wie morgen,“ Christoph Mühleib, Geschäftsführer SES Germany GmbH.
Andreas Weikhart, Vorstandsvorsitzender Gemeinnützige Bau- u. Wohnungsgenossenschaft Wien-Süd eingetragene Genossenschaft, erklärt:
„Die Wien-Süd hat schon vor Jahren damit begonnen, eigene SAT-Anlagen für die Hausgemeinschaft zu installieren. Die rasante Entwicklung des Sektors brachte es mit sich, die Technik immer neu zu denken und zu adaptieren, mittlerweile ist Glasfasertechnik ‚State of the art’. Hier hat Wien-Süd vor ca. 10 Jahren entschieden, über die SAT-Anlage hinaus ein eigenes Glasfasernetzwerk im Geschosswohnbau vorzurichten, um den BewohnerInnen High-Speed-Breitband zu ermöglichen. Echtes FTTH inklusive der letzten Meile hat den Vorteil, dass diese Infrastruktur „dem Haus“ gehört und nicht z.B. einem Telekommunikationsunternehmen. Von Anfang an war das Unternehmen SATEC dabei ein verlässlicher Partner, der uns mit seinem Know-how bei der digitalen Erschließung unserer Wohngebäude unterstützt.“
