Satellitenpower für 70er-Jahre-Hochhaus

WEG entscheidet sich für SAT-TV
Lösung ohne sichtbare Satellitenschüsseln

Im Zuge der umfassenden Modernisierung eines Wohngebäudes aus den 70er-Jahren im hessischen Lampertheim sollte auch die Medienversorgung ein zeitgemäßes Update erhalten. Ganz oben auf dem Wunschzettel der Bewohner: Satellitenfernsehen, um auch fremdsprachige Sender empfangen zu können. 

Versorgung des 13-geschossigen Hochhauses ohne sichtbare Schüsseln

Im Auftrag der Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) realisierte die RIDACOM Medienversorgung GmbH eine Lösung, die teilweise auf Glasfaser setzt, um die optischen Satellitensignale von der zentralen Empfangsanlage auf dem Dach bis zum Verteiler im Keller zu führen. Von dort aus werden zur Verteilung auf die insgesamt 54 Wohnungen Koaxialkabel genutzt.

 

Satellitenpower für 70er-Jahre Hochhaus

 

Um das Gesamtbild des komplett renovierten Gebäudes noch ansprechender zu gestalten, sollte der Empfang von Satellitenfernsehen unsichtbar erfolgen, also ohne Schüsseln auf den Balkonen funktionieren. Außerdem sollte die Verkabelung jederzeit zugänglich sein, ein Verlegen der Leitungen unter der neuen Fassadendämmung kam somit nicht in Frage. Kabelkanäle auf der neuen Fassade waren auch nicht erwünscht, sodass sich die WEG auf Empfehlung der RIDACOM Medienversorgung GmbH für Regenfallrohre als Aufnahmemedium für die Kabel entschied. Die Einführung der Kabel in die Wohnungen erfolgte in enger Abstimmung mit den Fensterbauern und Elektroinstallateuren.

 

Jens Roick, Multimediaberater Wohnungswirtschaft und Bauträger Bereich Hessen, RIDACOM Medienversorgung GmbH

Empfangen werden die Satellitensignale von Astra 19,2 Grad Ost, Eutelsat 13 Grad Ost und Türksat 42 Grad Ost. Mittels eines Optik-HF-Wandlers werden die Signale in optische Signale gewandelt und über Glasfaserleitungen in die Verteilschränke im Keller geführt. Dort erfolgt die Rückwandlung der Signale, die dann in Unicable-Schalter eingespeist und über Koaxialkabel im gesamten Haus verteilt werden. Zu Einsatz kommt durchweg Technik von JULTEC, da diese Schalter teilnehmergespeist und nur dann aktiv sind, wenn mindestens ein Receiver beziehungsweise SAT-Tuner am Fernsehgerät in Betrieb ist. Das spart einige Euro Strom im Jahr, lediglich für die Versorgung der LNB ist ein Netzteil notwendig.

 

Christoph Mühleib, Geschäftsführer
Satellitenpower für 70er-Jahre-Hochhaus
1.69 MB