In Deutschland verbrauchen gerade ältere Gebäude zu viel Energie, die Sanierungsrate stagniert. Mit dem aus den Niederlanden stammenden Energiesprong-Prinzip lassen sich Bestandsbauten in kurzer Zeit und zu bezahlbaren Kosten auf den zukunftssicheren NetZero-Standard bringen, was bedeutet, dass genauso viel Energie erzeugt wird, wie die Bewohner verbrauchen. Glasfaser und SAT-TV sind da eine sinnvolle Ergänzung.
Was ist eine Energiesprong-Sanierung?
Alles beginnt mit der Vermessung des Gebäudes mit einem dreidimensionalen Laserscan. Auf Basis der so gewonnenen Daten erzeugt ein Gebäudeinformationsmodell technische Zeichnungen – Grundlage für die millimetergenaue Vorfertigung der Fassaden- und Dachelemente über eine smarte Fabrik. Fenster, Dämmung, Außenputz oder -verkleidung sind in diesen Elementen bereits integriert. Auf der Baustelle werden die vorgefertigten Elemente am Haus angebracht. Ein ebenso vorgefertigtes Energiemodul ersetzt die alte Öl- oder Gasheizung. Es beinhaltet alle anlagentechnischen Komponenten wie eine effiziente Wärmepumpe, Lüftungsanlage und Pufferspeicher. Darüber hinaus kommt noch eine Photovoltaikanlage aufs Dach.
Wie finanziert sich das?
Energiesprong steht für Sanierungen auf den NetZero-Standard. Das bedeutet, dass das Gebäude pro Jahr exakt so viel Energie für Heizung, Warmwasser und Strom erzeugt, wie die Bewohner tatsächlich verbrauchen. Über die eingesparten Energiekosten sowie Einsparungen bei den Instandhaltungskosten werden im Energiesprong-Modell die Sanierungskosten refinanziert. Zudem werden Sanierungen nach dem Energiesprong-Prinzip staatlich gefördert: auf Bundesebene über die KfW-Bankengruppe und teilweise auch über regionale Förderprogramme.
Mit offenen Glasfaser-Netzen und SAT-TV noch umweltfreundlicher
Unternehmen der Wohnungswirtschaft, die es mit der klimaneutralen Sanierung ernst meinen, setzen gleichzeitig auch auf die Modernisierung der Hausnetze auf Glasfaser in Kombination mit Satellitenfernsehen. Die Gründe liegen auf der Hand: Im Betrieb reduzieren sich die Energiekosten eines Glasfaser-Netzes um etwa 85 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Kupferkabeln – und das bei nahezu unbegrenzten Bandbreitenkapazitäten. Auch Fernsehen über Satellit ist wesentlich nachhaltiger als TV-Streaming, Kabelanschluss oder Antennenfernsehen. Das liegt daran, dass beim Streaming für jeden Nutzer ein separates Signal generiert werden muss, während bei SAT-TV mit nur einem Signal Millionen von Haushalten erreicht werden können. Das Ergebnis: maximales TV-Vergnügen bei minimalem Stromverbrauch. Ohne monatliche Grundgebühren und ohne Vertragsbindung.
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