Mit dem smarten Nachfolgestandard des Videotexts ist Fernsehen für Zuschauer interaktiver und noch unterhaltsamer.
Verknüpfung von Rundfunk- und Breitbandtechnik
HbbTV oder „Hybrid Broadcasting Broadband TV“ steht für die Verschmelzung von Fernsehen und Internet. Allerdings verfügt nicht jeder Smart TV automatisch über HbbTV, daher sollte man beim Kauf eines neuen Fernsehers auf das entsprechende Logo achten oder überprüfen, ob der Receiver diese Funktion unterstützt. Um HbbTV optimal nutzen zu können, ist zudem ein Internetanschluss nötig.
Völlig neue Fernseherlebnisse garantiert
Als Ergänzung zum linearen Fernsehen bietet HbbTV dem Nutzer potenziell weit mehr als nur die Möglichkeit, zeitversetzt fernzusehen. Denn mit der neuen Technologie lassen sich Inhalte aller Art bereitstellen – von Text über hochauflösende Bebilderung bis hin zu Videos und interaktiven Zusatzdiensten:
- Fernsehen auf Abruf (Video on Demand, z.B. aus den Mediatheken der TV-Sender)
- Redaktionell aufbereitete und multimedial gestaltete Zusatzinfos
- Zuschauer-Votings in Echtzeit auf Knopfdruck per Fernbedienung
- Elektronische TV-Programmführer mit Suchfunktion oder Video-Preview
- Zugriff auf soziale Netzwerke oder Shoppingplattformen
- Spiele
- u.v.m.
Das Angebotsspektrum der Zusatzdienste variiert von Sender zu Sender, wird jedoch kontinuierlich erweitert. Ein zukünftiges Anwendungsszenario von HbbTV könnte folgendermaßen aussehen: Im Fernsehen läuft eine beliebte Kochsendung, parallel zur Zubereitung der Speisen liefert der Sender Zuschauern Rezepte, Video-Tutorials und weitere interessante Informationen. Ein Druck auf den „Red Button“ der Fernbedienung genügt, um sich die Zusatzinfos anzeigen zu lassen, inklusive Bestellmöglichkeit der Kochbücher des Fernsehkochs oder des zum Gericht empfohlenen Weines und der Option, sich über Social Media auszutauschen.