Schon vor der Covid-19-Pandemie war im Grunde klar: An der Digitalisierung führt kein Weg vorbei. Das gilt auch für die Wohnungswirtschaft, für die der digitale Wandel unabhängig von Corona mit enormen Chancen verbunden ist. Welche Bereiche profitieren am meisten von der Digitalisierung und wie lassen sich die Potenziale am besten nutzen?
Digitales Gebäudemanagement
Grundlage für das digitale Gebäudemanagement ist eine intelligente Vernetzung mit Sensoren zur Erfassung relevanter Daten, beispielsweise für die Licht- und Temperaturregulierung. Gebäude lassen sich so energieeffizienter und nachhaltiger bewirtschaften, gleichzeitig bieten sie den Bewohnern mehr Komfort und steigern den Wert der Immobilien.
Digitalisierung des Interessentenmanagements
Die Zeiten, in denen für jeden Wohnungsinteressenten eine eigene Akte in Papierform angelegt werden musste, dürften bald vorbei sein. Dank digitalem Interessentenmanagement lassen sich Wohnungsangebote und Interessenten digital abgleichen, Besichtigungstermine online vereinbaren und automatische Terminerinnerungen versenden. Das reduziert den Aufwand und führt schneller zu einer Vermietung, wodurch sich Leerstände vermeiden sowie Zeit und Kosten sparen lassen .
Digitalisierte Mieterkommunikation
Mit den entsprechenden digitalen Tools ist es ein Leichtes, die Zahlungsflüsse stets im Blick zu haben und bei etwaigen Mietrückständen automatisch Online-Mahnungen zu verschicken. Darüber hinaus können über eine digitalisierte Mieterkommunikation auch Wartungstermine automatisiert vereinbart, Reparaturanfragen schneller erfasst und gegebenenfalls ein Handwerker beauftragt werden. All dies steigert die Mieterzufriedenheit und fördert dauerhafte Mietverhältnisse.
Keine Digitalisierung ohne leistungsstarke Hausnetze
Um die Digitalisierungspotenziale voll ausschöpfen zu können, bedarf es leistungsstarker Hausnetze, die auch den steigenden Breitbandanforderungen seitens der Bewohner gewachsen sind. Und zwar nicht nur heute, sondern auch noch morgen. Die Zukunftsfähigkeit kupferbasierter Netze mit (Super-)Vectoring-Technologie ist begrenzt, nur eine Glasfaser-Infrastruktur stellt zuverlässig unbegrenzte Bandbreiten bereit.
Zukunftssichere Medienversorgung mit Glasfaser und SAT-TV
Auch die Ansprüche an die Medienversorgung sind gestiegen: Die Bewohner erwarten Highspeed-Internet mit genügend Breitbandreserven für die Nutzung datenintensiver Dienste im Home Office und Fernsehen mit einer großen Programmvielfalt in erstklassiger Bild- und Tonqualität. Smart-X-Dienste, Telemedizin oder Ambient Assisted Living (AAL) werden in naher Zukunft ebenfalls zur Standardausstattung einer Wohnung gehören. Mit einer Komplettlösung aus offenen Glasfaser-Hausnetzen und SAT-TV lässt sich all dies zu überschaubaren Investitionskosten realisieren. Das Ergebnis: zufriedene Bewohner und ein nachhaltig hoher Wohnwert der Immobilie.