Regelmäßig befragt der Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) deutsche Netzbetreiber zum Glasfaserausbau. Die aktuelle Marktanalyse, für die 201 Netzbetreiber interviewt wurden, kann mit spannenden und vielversprechenden News aufwarten, die wir hier für Sie zusammengefasst haben.
Deutschland rückt beim Glasfaserausbau im europäischen Vergleich auf Platz 3
Jahrelang war Deutschland in Sachen Glasfaserausbau wahrlich kein Europameister. Nun zeichnet sich eine deutliche Trendwende ab: Während Deutschland im vergangenen Jahr bereits den 5. Platz im europäischen Ranking einnehmen konnte, belegen wir in Sachen Glasfaserausbau laut BREKO mittlerweile sogar schon Platz 3. Ausschlaggebend für den Aufwärtstrend sind die gestiegenen Investitionen sowie die rasant wachsende Nachfrage seitens der Privathaushalte.
Investitionen auf Rekordniveau
Messbar werden die Fortschritte beim Glasfaserausbau anhand des satten Zuwachses bei den getätigten Investitionen. So ist die Glasfaserquote, also der Anteil der Glasfaseranschlüsse bis in die Gebäude und Wohnungen im Verhältnis zur Gesamtzahl aller Haushalte und Unternehmen auf 17,7 Prozent gestiegen. Wie der BREKO in seiner Marktanalyse mitteilt entspricht dies einem Anstieg von 1,9 Millionen auf nun insgesamt 8,3 Millionen FTTH-Glasfaseranschlüsse. Die Dynamik werde nach wie vor hauptsächlich von alternativen Netzbetreibern vorangetrieben und habe sich im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt. Mitverantwortlich für die positive Entwicklung sind dem BREKO zufolge auch staatliche Förderprogramme und Gesetzesänderungen wie die WEG-Reform oder die Novellierung des Telekommunikationsgesetzes (TKG). Um den Positivtrend weiter voranzutreiben fordert der BREKO unter anderem die Schaffung eines Digitalministeriums in der kommenden Legislaturperiode.
Bedarf an hohen Bandbreiten seitens der Privathaushalte
Abermals gestiegen ist zudem die Nachfrage nach hohen Bandbreiten seitens der Privathaushalte. Während der durchschnittliche Verbrauch 2019 noch bei 142 Gigabyte lag, waren es 2020 bereits 200 Gigabyte. Für das Jahr 2025 rechnet der BREKO mit einem Anstieg auf 876 Gigabyte pro Anschluss – das entspricht der vier- bis fünffachen Menge von heute. Wenn es um die Wahl des Internetzugangs geht, entscheiden sich Privatkunden deutlich häufiger für einen Glasfaseranschluss als für Technologien wie DSL oder Kabel.
Fazit: Wohnungswirtschaft muss jetzt auf Glasfaser-Infrastruktur setzen
Angesichts des rasant wachsenden Bedarfs an hohen Bandbreiten und der Präferenz der Privathaushalte für Glasfaser ist die Wohnungswirtschaft dazu aufgerufen, Immobilien mit einer zukunftsfähigen und leistungsstarken Glasfaser-Infrastruktur auszustatten. Wenn es darum geht, Wohngebäude fit fürs Gigabitzeitalter zu machen, sind Satelliten-Glasfaser-Lösungen ideal. Denn sie versorgen Privathaushalte nicht nur mit superschnellem Internet, sondern auch mit allen Vorzügen des linearen Fernsehens über Satellit. Da die Satellitensignale dabei über Glasfaser verteilt werden, reicht eine SAT-Anlage zur Versorgung tausender Haushalte, sichtbare Schüsseln sucht man somit vergeblich.
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