Glasfaserausbau nur mit Open Access

Ein Netz mit Zugang für alle Anbieter
Vorteile liegen auf der Hand

Bis Ende 2025 sollen 50 Prozent der deutschen Haushalte einen Glasfaseranschluss haben. Damit dies möglichst nachhaltig und ressourcenschonend gelingt, empfiehlt der Bundesverband Glasfaseranschluss e.V. (BUGLAS) den Netzbetreibern, bestehende Netze nicht zu überbauen, sondern für andere Anbieter zu öffnen.

Wettbewerb darf nicht zum Überbau bestehender Netze führen
Nachdem mit der Gigabitstrategie 2022 der politisch gewollte Startschuss für den flächendeckenden Glasfaserausbau bis ins Haus oder die Wohnung (FTTB/H) gefallen ist, hat auch der Wettbewerb unter den Netzbetreibern Fahrt aufgenommen. Oft führt dies unsinnigerweise aber dazu, dass jeder Netzbetreiber sein eigenes Glasfasernetz verlegt, obwohl bereits ein funktionierendes Netz eines anderen Betreibers existiert. Man stelle sich nur einmal vor, wenn dies auch bei Stromnetzen der Fall wäre. 

Open Access mit Blick auf die Zukunft einzig sinnvolle Lösung
Neubaugebiete, in denen jedes Haus über drei verschiedene Glasfaseranschlüsse verfügt, können nicht die Lösung sein. Viel wichtiger ist es, möglichst vielen Haushalten möglichst schnell Zugang zum Netz der Zukunft zu verschaffen. Ohne Ressourcen zu verschwenden – etwa, indem für jedes weitere Netz erneut die Straßen aufgerissen werden müssen. Die Öffnung eines Netzes für weitere Anbieter anstatt des Baus mehrerer Netze hat aber nicht nur in der Bauphase, sondern auch im späteren Betrieb Vorteile: Die Netzauslastung ist besser, die Energiekosten geringer. Und die Endkunden haben dennoch freie Wahl, welche Dienste welcher Anbieter sie nutzen wollen.

Open Access bei unseren Referenzprojekten Standard
Egal, ob im Neubau oder im Bestand: Bei unseren in Kooperation mit Glasfaser-ABC seit 2016 realisierten Satelliten-Glasfaser-Projekten gehörte die Offenheit der Netze für Drittanbieter von Anfang an mit zum Standard. Auf diese Weise tragen wir mit dazu bei, den Glasfaserausbau voranzutreiben und gleichzeitig Ressourcen zu schonen. Werfen Sie doch gleich mal einen Blick auf unsere Referenzprojekte und erfahren Sie, wie gut das in der Praxis funktioniert!